Hi,
ich gehe davon aus, dass Deine Funktion stetig ist. Für stetige Funktionen gilt der Zwischenwertsatz der besagt, das es zu jedem
u∈[f(a),f(b)] ein
c∈[a,b] existiert mit der Eigenschaft u=f(c), falls
f(a)<f(b) gilt. Gilt
f(b)<f(a) gilt der Satz ebenfalls nur mit dem Intervall [f(b), f(a)]
Betrachte jetzt die Funktion g(x)=f(x)-x
Es gilt
g(a)>0 und
g(b)<0
Damit liegt
0∈[g(b),g(a)] und da g(x) steig ist, gibt es ein
x∈[a,b] mit g(x)=0, also f(x)=x
Ansonsten denke ich gibt es einige Fehler in der Aufgabenstellung. Nehme an, die Funktion ist monoton wachsend und und es gilt a=0 und b=1 sowie
f(0)=1−ϵ und
f(1) und
0<ϵ <21 dann ist
f(0)>21 und
f(1)<21 was aber nicht geht, da ja die Funktion f ja monoton wachsend ist.
Nun nehme an f ist nicht stetig. Z.b. definiert als
f(x)={21−1fu¨r x=21fu¨r x=21 Für diese Funktion gibt es aber kein x mit f(x)=x
der einzige Kandidat ist
x=21 aber da ist f(x)=-1
Insofern ist die Forderung nach der Monotonie falsch und die notwendige Forderung nach der Stetigkeit ist nicht gefordert.