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Sei A eine unendliche Menge. Ich soll nun folgende Behauptung beweisen:

Falls es eine surjektive Folge f: ℕ → A gibt, so ist A abzählbar unendlich.

Ich habe leider nicht mal einen Anfang finden können, vielleicht kann mir hier jemand helfen.
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1 Antwort

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M abzählbar heißt: Du brauchst eine bijektive Abb. von IN nach M.
da f surjektiv ist, musst du es nur zu einer Abb. umstricken, die außerdem auch injektiv ist,
durch f könnten ja unterschiedliche Elemente von IN auf das gleiche Element von M abgebildet werden.
Also musst du dafür sorgen, dass von denen immer nur genau eines ausgewählt wird,
damit es auch injektiv ist.
Also definierst du
g : M → IN  mit   g(y) = min {  x aus IN |  f(x)=y }

g ist wohldefiniert denn da f surjektiv ist, sind die betrachteten Mengen alle nicht leer,
und es sind nach unten beschränkte Teilmengen von IN, haben also ein Minimum.

g ist surjektiv, da f surjektiv ist.
g ist injektiv, denn für verschiedene y aus M sind die Mengen {  x aus IN |  f(x)=y } verschieden,
weil f eine Abbildung ist, also ein x nicht auf verschiene y abgebildet wird.
Avatar von 288 k 🚀

Hallo ich hätte noch zwei Fragen:

-was bedeutet denn:    "sind nach unten beschränkte Teilmengen von IN, haben also ein Minimum" ?

-wie zeigt man denn, dass wenn g injektiv ist, auch f injektiv ist?

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