0 Daumen
1,5k Aufrufe

Kurze Verständnisfrage nur...


Heißt es die Funktion f bildet von a auf a ab und b auf b? Oder kann auch a auf b und b auf a?

Avatar von

2 Antworten

+1 Daumen

Die Funktion hat die Definitionsmenge [a;b] und die Zielmenge [a;b]  (Intervalle!)

Ersteres bedeutet, dass x-Werte aus diesem Intervall eingesetzt werden.

Letzteres bedeutet, dass die Funktionswerte in diesem Intervall liegen.

Avatar von 86 k 🚀
0 Daumen

Nein, das bedeutet, dass jedem Wert des Intervalls [a,b] ein Wert zugewiesen wird, der wieder im Intervall [a,b] liegt. Wie die Funktion aussieht, ist damit noch nicht gesagt.

Also ist deine zweite Vermutung richtig.

Beispiel:

f(x) : =b+(ax)f(x):= b+(a-x)

Hier ist f(b) = a und f(a) = b.

Avatar von

Die Funktion könnte übrigens auch so aussehen:

f : [a,b][a,b],xa f:[a,b]\rightarrow [a,b],\quad x\mapsto a.

Das heißt, es muss nicht jeder Funktionswert des Zielbereiches angenommen werden, die letzte Funktion ist z.B. konstant (f(x)=a fu¨r alle x[a,b]f(x) = a \text{ für alle } x \in [a,b]).

Okay danke,

dachte ich mir schon, wollte nur nochmal sicher gehen...


Nehmen wir jetzt an, ich möchte einen Fixpunkt zeigen, erstmal setze ich die Hilfsfunktion h(x) = f(x) - x...

wieso kann ich dann ohne Bedenken einfach annehmen, dass f(a) - a >= 0 ist und f(b) - b <=  0? Wieso kann f(b) - b denn nicht >= 0 sein?

Weil f(b)[a,b]f(b)\in[a,b] ist (denn die Funktionswerte liegen alle in dem Intervall), das heißt af(b)ba\le f(b) \le b. Und wenn du in der letzten Ungleichung b subtrahierst, erhältst du f(b)b0f(b)-b\le 0.

Super! Danke, ich habs verstanden!

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage