Kurze Verständnisfrage nur...
Heißt es die Funktion f bildet von a auf a ab und b auf b? Oder kann auch a auf b und b auf a?
Die Funktion hat die Definitionsmenge [a;b] und die Zielmenge [a;b] (Intervalle!)
Ersteres bedeutet, dass x-Werte aus diesem Intervall eingesetzt werden.
Letzteres bedeutet, dass die Funktionswerte in diesem Intervall liegen.
Nein, das bedeutet, dass jedem Wert des Intervalls [a,b] ein Wert zugewiesen wird, der wieder im Intervall [a,b] liegt. Wie die Funktion aussieht, ist damit noch nicht gesagt.
Also ist deine zweite Vermutung richtig.
Beispiel:
f(x) : =b+(a−x)f(x):= b+(a-x)f(x) : =b+(a−x)
Hier ist f(b) = a und f(a) = b.
Die Funktion könnte übrigens auch so aussehen:
f : [a,b]→[a,b],x↦a f:[a,b]\rightarrow [a,b],\quad x\mapsto af : [a,b]→[a,b],x↦a.
Das heißt, es muss nicht jeder Funktionswert des Zielbereiches angenommen werden, die letzte Funktion ist z.B. konstant (f(x)=a fu¨r alle x∈[a,b]f(x) = a \text{ für alle } x \in [a,b]f(x)=a fu¨r alle x∈[a,b]).
Okay danke,
dachte ich mir schon, wollte nur nochmal sicher gehen...
Nehmen wir jetzt an, ich möchte einen Fixpunkt zeigen, erstmal setze ich die Hilfsfunktion h(x) = f(x) - x...
wieso kann ich dann ohne Bedenken einfach annehmen, dass f(a) - a >= 0 ist und f(b) - b <= 0? Wieso kann f(b) - b denn nicht >= 0 sein?
Weil f(b)∈[a,b]f(b)\in[a,b]f(b)∈[a,b] ist (denn die Funktionswerte liegen alle in dem Intervall), das heißt a≤f(b)≤ba\le f(b) \le ba≤f(b)≤b. Und wenn du in der letzten Ungleichung b subtrahierst, erhältst du f(b)−b≤0f(b)-b\le 0f(b)−b≤0.
Super! Danke, ich habs verstanden!
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