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Hallo Forenten,


gefragt wird, ob (2) eine Lösung von (1) darstellt.

Mein Ansatz hierzu ist, (2) abzuleiten und mit (1) gleichzusetzen,

- kann man das so machen?

und vielleicht hätte jemand Lust, dies für mich zum Vergleich zu rechnen? :)

(nach meiner Rechnung wäre es keine Lösung der DGL)

Bild Mathematik


schönen Abend wünsche ich!

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es kommt mir nicht so vor, als würde (2) eine Lösung für (1) sein.

Die Differentialgleichung u=λ(1u)μu u' = \lambda(1-u) - \mu u lässt sich folgenderweise in eine Normalform bringen:

u=λ(λ+μ)u u' = \lambda - (\lambda + \mu) u

oder

u+(λ+μ)u=λ u' + (\lambda + \mu) u = \lambda .

Dies ist eine lineare Differentialgleichung erster Ordnung mit konstanten Koeffizienten.

Ein Ansatz für die homogene Lösung ist

uH=Aexp((λ+μ)t) u_H = A \exp(-(\lambda + \mu)t) .

Eine partikuläre Lösung erreicht man durch die konstante Funktion

uP=λλ+μ u_P = \frac{\lambda}{\lambda+\mu} .

Die Gesamtlösungmenge ist nun parametrisiert über A A gegeben durch

u=uH+uP=Aexp((λ+μ)t)+λλ+μ u = u_H + u_P = A \exp(-(\lambda + \mu)t) + \frac{\lambda}{\lambda + \mu} .

Alles, was jetzt noch fehlt, ist der konkrete Lösungsweg :)

Schöne Grüße

Mister

Avatar von 8,9 k

okay, dann scheine ich richtig zu liegen.

danke :)

Bitte, jetzt bitte noch Sternchen und Daumen hoch :)

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Du möchtest (2) ableiten und für du/dt, also die linke Seite von (1) einsetzen? Ja, das ist soweit richtig. Allerdings musst du auf der rechten Seite dann natürlich auch dein u einsetzen. Dann schauen ob beide Seiten gleich sind. Falls ja, ist (2) eine Lösung von (1).

Avatar von 1,6 k

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