Du hast ja immer:  Lösungsmannigfaltigkeit deines ( inhomogenen ) LGS  =
   Sonderlösung ++ Kern     (  1  )
     wobei der Kern den Lösungsraum des homogenen  LGS  darstellt. Also schreiben wir erst mal das homogene LGS an:
     x             +       (  t  ²  -  1  )  z  =  0         |   :  z         (  1a  )
         2  y    +       (  t      -  1  )  z  =  0         |  :  z          (  1b  )
                        t  (  t      +  1  )  z  =  0         |  :  z          (  1c  )
      Dieses Divisionsverfahren ist mein Spezialtrick.
    1) Es ist immer möglich, wenn der Parameter nur in einer Spalte der Koeffizientenmatrix ( KM ) auftaucht.
   2)  Mit dieser Division werfen wir den Parameter quasi aus der KM heraus.
   3) Wir umgehen die Berechnung der Determinante.
   4) Die Anzahl der Unbekannten geht auf 2 zurück; zwei Unbekannte gelten als beherrschbar.
     5) Wegen der Homogenität bleibt das LGS auch bei Division linear.
    Ich setze noch
       X  :=  x  /  z  ;  Y  :=  y  /  z       (  2  )
      Dann lauten ( 1a - c )  in der neuen Notation
           X  =  1  -  t  ²         (  3a  )
       Y  =  1/2  (  1  -  t  )     (  3b  )
       t  (  t      +  1  )   =  0   ===>  t1  =  (  -  1  )  ;  t2  =  0       (  3c  )
    Einsetzen; für t1 finden wir X1 = 0 ; Y1 = 1 und damit den Kernvektor
       v1  =  (  0  |  1  |  1  )       (  4a  )
     und für t2 rntsprechend X2 = 1 ; Y2 = 1/2  Notieren wir den Kernvektor wie üblich primitiv, so führt uns das auf
      v2  =  (  2  |  1  |  2  )       (  4b  )
   Wenn wir es ganz genau nehmen, dann ist Division durch z ja nur erlaubt, wenn sämtliche Lösungen für z = 0 trivial sind; aber davon überzeugt man sich leicht. Der Rang unseres LGS ist demnach gleich 2 .
    Für t1 lautet dein ursprüngliches inhomogenes LGS
             x  =  1          (  5a  )
       2  (  z  -  y  )  =  1      (  5b  )
     0  =  2    (  5c  )
    Bis hier Her also richtig; es existiert keine Lösung wegen ( 5c )
    Für t2 wirst du gef+hrt auf
        x  =  z  +  1     (  6a  )
      y  =  1/2  z    (  6b  )
     0  =  0    (  6c  )
  
   Deine Lösung würde ich großzügig bewerten mit " Eins Minus " ; siehst du deinen Fehler?  ( 67b ) ist ja tatsächlich identisch mit y2 = 1/2  , was wir oben in der Zeile vopr ( 4b ) hatten . Aber in ( 6a )  wird eben auch die angekündigte Sonderlösungh berücksichtigt; zu X = 1 kommt noch der ( absolute ) Offset Eins, du tust gerade so, als würde deine Gerade durch den Ursprung verlaufen.