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ich glaube kaum, dass ich die folgende Aufgabe richtig gerechnet habe, aber vielleicht stimmen ja Teile davon:

Für welche beiden Zahlen, von denen die eine um 2 größer ist als die andere, ist das Produkt am kleinsten?

  x * (x+2)

 f(x)  = x² + 2x =


x (x+2)

x1 = 0

x2 = -2

Und selbst wenn das Ergebnis richtig sein SOLLTE: Was sagt es mir eigentlich?

Vielen Dank

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  Gebildete Menschen machen das mit Lagrange. Die Hauptbedingung an das Podukt P


      P  (  x  ;  y  )  :=  x  y  =  min       (  1a  )


       die Nebenbedingung an die -differenz D


      D  (  x  ;  y  )  :=  y  -  x  =  const  =  2       (  1b  )


   Der Lagrangeparfameter von ( 1b ) sei k ; wir bilden die Funktion


      H  (  x  ;  y  )  :=  P  (  x  ;  y  )  +  k  D  (  x  ;  y  )         (  2  )


    Notwendige Bedingung für Minimum: Der Gradient von H verschwindet.


      H_x  =  y  -  k  =  0         (  3a  )

       H_y  =  x  +  k  =  0       (  3b  )


    Additionsverfahren ( 3a ) + ( 3b ) , um den Dummy k zu eliminieren


      x  +  y  =  0       (  4  )


    Die Lösung des LGS ( 1b;4 )


                y  =  1  ;  x  =  (  -  1  )         (  5  )

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> Und selbst wenn das Ergebnis richtig sein SOLLTE:

Du hast die Nullstellen bestimmt. Du hättest stattdessen den Scheitelpunkt bestimmen sollen.

> Was sagt es mir eigentlich?

Du hast am Anfang den Term x * (x+2) aufgestellt.

Die Variable x kommt nicht in der Aufgabenstellung vor.

Das heißt du hast die Variable x selbst erfunden.

Wenn du eine Variable erfindest, dann solltest du eigentlich auch dazuscheiben, wofür die Variable im Sachzusammenhang steht:

        x ist eine der gesuchten Zahlen.

Wenn du das so aufschreibst, dann sollte es eigentlich kein Problem mehr sein, herauszufinden, was

        x = 0

und

        x = -2

bedeuten.

Avatar von 105 k 🚀
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x * (x+2)
f ( x )  = x ^2 + 2x
f ´( x ) = 2 * x + 2

Extremwert
2 * x + 2 = 0
x = -1

Jetzt müßte man noch nachschauen ob das
Ergebnis min oder max ist.
x * (x+2)
x^2 + 2x ist eine nach oben geöffnete Parabel.
x = -1 ist die min-Stelle

gm-315.JPG
Alternativ : du hast die Nullstellen einer Parabel
bei x = 0 und x = -2 bereits ausgerechnet.
Der Scheitel ( Extremum ) ist auf Grund der Symmetrie
einer Parabel in der Mitte zwischen den beiden
Nullstzellen.

Avatar von 122 k 🚀

Warum scheiden 0 und 2 bzw. -2 und 0 als Lösung aus?

x * ( x + 2 )
x = 0 : 0 * ( 0 + 2 ) = 0
x = -2 : -2 * ( -2 + 2 ) = 0

x = -1 : -1  * ( -1 + 2 ) = -1

Die Antwort x = -1 ergibt das kleinste Produkt.

Tip des Tages :
Augen auf im Straßenverkehr.

Klasse, Georg, vielen Dank, sehr einleuchtend. Ich habe die Aufgabe genauso in mein schlaues Heft übernommen. 

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