Abbildungen f : M→N müssen linkstotal und rechtseindeutig sein.
Linkstotal: Zu jedem x∈M gibt es ein y∈N mit f(x)=y.
Rechtseindeutig: Für alle x1,x2∈M mit x1=x2 folgt jeweils f(x1)=f(x2).
Damit ergibt sich nach Definition, dass G⊆M×N genau dann Graph einer Funktion f : M→N ist, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
[1] Zu jedem x∈M gibt es ein y∈N mit (x,y)∈G.
[2] Für alle (x1,y1),(x2,y2)∈G mit x1=x2 folgt jeweils y1=y2.
Du musst demnach also zeigen, dass die Bedingungen [1] und [2] zusammen äquivalent dazu sind, dass die eingeschränkte Projektionsabbildung pr∣G : G→M,(x,y)↦x bijektiv ist.
[1] ist äquivalent zur Surjektivität von pr∣G.
[2] ist äquivalent zur Injektivität von pr∣G.
pr∣G ist genau dann bijektiv, wenn pr∣G surjektiv und injektiv ist.