Typische Physikeraufgabe;  du machst immer  den e-Ansatz
     y1;2  (  t  )  =  A1;2  exp  (  k  t  )       (   1  )
   A1  k  =  -  5  A1  -  A2      (  2a  )
    A1  (  -  5  -  k  )  -  A2  =  0     (  3a  )
    A2  k  =  2  A1  -  3  A2      (  2b  )
          2  A1  +  A2  (  -  3  -  k  )  =  0         (  3b  )
    die Nummerierung  ( ab ) habe ich hier konsequent beibehalten, damit du weißt, welche gleichungen zusammen gehören.  Und jetzt schreib mal die ===> Jacobimatrix  ( rechte Seite ! )   des DGLS  an:
          J  =   -  5       -  1         (  4  )
                      2       -  3
      weil  ( 3ab ) besagen doch michts anderes,  als dass es das EIGENWERTPROBLEM DER JACOBIMATRIX zu lösen gilt. Ich sage das bewusst, weil die meisten Textbücher präsentieren diesen Stoff ungeheuer verwirrend; da bist du dann allein gelassen mit der Aufgabe, dir die ganzen Terme zusammen zu suchen.
   Und wie man die Säkulardeterminante einer Matrix aufstellt - das wird dann auch viel zu kompliziert erklärt
   ( Die setzen direkt die Determinante von ( 3ab ) gleich Null und riskieren, dass damit k direkt  in die Determinante verwurstelt wird. )
   Nein ich ziehe den Rückwärtsgang vor; ich mache den quadratischen Ansatz
      p_J  (  x  )  =  x  ²  -  p  x  +  q     (  5a  )
    Und? Was ist p und q?  Vieta das geschmähte Stiefkind
      p  =  k1  +  k2  =  Sp  (  J  )  =  (  -  8  )     (  5b  )
     q  =  k1  k2  =  det  (  J  )  =  17     (  5c  )
   p_J  (  x  )  =  x  ²  +  8  x  +  17     (  5d  )
    Das mit der asymptotischen Stabilität ist doch wirklich kein Akt;  wirf nochmal einen Blick in deine Aufzeichnungen  oder in das schlaue Buch ( Im Zweifelsfall guckst du in Wiki unter Tovarisch ===>  Ljapunov;  da steht es dann  ganz genau drin. )
    In ( 5c ) hast du eine positive Determinante; damit ergeben sich drei Möglichkeiten:
    1) zwei positive ( reelle )  Eigenwerte
     2) zwei negative Eigenwerte ( Minus Mal Minus gibt schließlich auch Plus )
    3)  Zwei komplex ( konjugierte ) Eigenwerte  (  Das Betragsquadrat einer komplexen Zahl ist nie negativ ! )
       Jetzt hängt alles daran, ob der Realteil beider Eigenwerte negativ ist;  wegen der negativen Spur istr das aber der Fall.  Wären beide Eigenwerte reell, würde dir das in ( 5b ) auch unmittelbar einleuchten. Aber ich schreib jetzt mal den komplexen Vieta an; denn hier  kriegst du tatsächloch komplexe Eigenwerte. Und Vieta ist allemal schneller wie die Mitternachtsformel
    p  =  2  Re  (  k0  )  =  (  -  8  )  ===>  Re  (  k0  )  =  (  -  4  )   (  6a  )
     q  =  |  k0  |  ²  =  17  ===>  |  k0  |  =  sqr  (  17  )    (  6b  )
     Deine Wurzeln erweisen sich als ganze  ===>  Gaußsche Zahlen; denn nach Pythia und Goras
       k1;2  =  -  4  +/-  i       (  6c  )
     Für den Fall eines rein reellen ( negativen )  Eigenwertes hast  du den ===> aperiodischen Kriechfall;  und komplexe Eigenwerte bedeuten immer eine gedämpfte Schwingung, wobei der Imagteil die Frequenz der Schwingung angibt.
    Literatur:  ===>  Herbert Goldstein; Klassische Mechanik ist sehr gut.  Dann das selbe Tema  bei dem Ungarn ===>  Agoston Budo