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also: ich stelle eine Uhr vor von 15.30 h auf 15.40 h.

Gib als Bruch den Anteil bei einer 12 h Uhr an und dasselbe bei einer 24h Uhr.

Komme trotz Abi nicht auf die korrekte Lösung...

War eine Aufgabe in der KA meiner 10jährigen Tochter, 6. Klasse Gym.
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Könntest du die Aufgabenstellung etwas präzisieren?

Es ist nicht so ganz klar, welcher Anteil von was an was angegeben werden soll ...

Ich glaube ich habs kapiert. Es lag an der Formulierung....


Eine Uhr steht auf 15.15. Sie wird a) auf 15.25 bzw. auf 15.40 h vorgestellt. Welcher Anteil bedeutet dies

(müsste es nicht welchen Anteil heißen ....naja ist ja ein MAthe- und kein Deutschlehrer) bei einer

"12-Std" Uhr bzw. bei einer "24-Std" Uhr.


In der Formulierung haben die Kids das noch nie gesehen - und Mutti auch nicht. Wir dachten der meint, welchen Anteil innerhalb der 12 Stunden und das wäre ja 1/72 gewesen.

Sehe ich das einfach als Bahnhofsuhrenmodel spreche ich klar von 1/6. Bei 24 h ist es dann 1/12.


Und bei 25 min sind es 5/12 bei dem 12 h Modell und 5/24 bei der 24 h Variante, richtig ?
Genauso hätte ich das auch verstanden ;).

2 Antworten

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Hi,

Ich hoffe ich verstehe die Fragestellung richtig:

Die Umstellung entspricht 10 Minuten.

Auf einer 12h Uhr ist das also

10/60 = 1/6 eines Vollkreises (einer vollen Stunde)

Bei einer 24h Uhr ist das folglich

1/12


Grüße
Avatar von 140 k 🚀


ich habe 1/72 rausbekommen.

Denn 1/6 bei einer "Umdrehung", also 1 /72 bei 12facher Umdrehung.

Denn wenn es 1/6 von 1 h ist, wie kann es dann auch 1/6 von 12 h sein.


Und 10 min sind doch 1/6 von 1 h , oder steh ich ganz auf dem Schlauch....


Meine Tochter hat bei der mdl. Korrektur nur mitbekommen, dass es nicht 1/72 ist.

Und bei der 24 h Variante hat sie - wohl aus versehen - sogar 2/24 raus, was ja 1/12 ist.

Aber verstehen tu ichs nicht.

Dieselbe Frage war noch für 25 min zu beantworten....

Also wenn ich mit 40 mir d so schwer tu....wie soll das eine 10jährige kapieren :-(
Ich gehe davon aus, dass ein Ziffernblatt gemeint ist, welches einmal 12h hat und einmal 24h hat.

Dabei orientiere ich mich nur am Stundenzeiger, welcher ja in einer Stunde das Ziffernblatt einmal umläuft. Eine Änderung von 10 Minuten sind da eben 1/6 einer Stunde.

Bei einer 24h-Uhr ist es das doppelte (Wenn die Uhr so funzt wie ich mir das vorstelle :P).

War denn 2/24 = 1/12 richtig? Das spräche ja für meine Theorie ;).

Zitat von Unknown: Bei einer 24h Uhr ist das folglich 1/12

Nicht bei einer typischen 24-Stunden-Uhr. Bei einer solchen ist das Ziffernblatt ebenfalls in 60 Minuten eingeteilt, sodass also auch bei einer solchen Uhr 10 Minuten 1/6 eines vollständigen Umlaufs des Minutenzeigers ist.

 


 

Ups, natürlich meinte ich den Minutenzeiger.


Hmm, ich hatte noch nie so eine Uhr in der Hand, aber stimmt, der Minutenzeiger kann ja durchaus unabhängig vom Stundenzeiger laufen. Das hatte ich nicht berücksichtigt^^.
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Zitat von Unknown: Dabei orientiere ich mich nur am Stundenzeiger, welcher ja in einer Stunde das Ziffernblatt einmal umläuft.

Der Zeiger, der das Ziffernblatt einmal in einer Stunde umläuft, ist der Minutenzeiger.

Und genau das ist es, was mich ein wenig verwirrt: Beim Minutenzeiger ist es nämlich völlig gleichgültig, ob das Ziffernblatt 12 Stunden oder 24 Stunden hat. Denn auch bei einer typischen 24-Stunden-Uhr ist das Ziffernblatt in 60 Minuten eingeteilt, sodass also auch bei einer solchen Uhr eine volle Umdrehung des Minutenzeigers 60 Minuten (und nicht etwa 120 Minuten) dauert.

Hier ein Link zu Bildern von typischen 24-Stunden-Uhren:

https://www.google.de/search?site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1365&bih=688&q=24+stunden+uhr&oq=24+stundenuhr&gs_l=img.1.0.0i10i24.382200.385048.0.387504.13.9.0.4.4.0.125.853.6j3.9.0....0...1ac.1.31.img..0.13.898.dNgX-9EVtBA

Der Minutenzeiger umrundet das Ziffernblatt also auch bei einer 24-Stunden-Uhr einmal in 60 Minuten.
Deshalb sind 10 Minuten immer 1/6 eines vollständigen Umlaufs des Minutenzeigers,
egal ob das Ziffernblatt 12 oder 24 Stunden hat.

Auswirkungen hat der Wechsel von einem 12- auf ein 24-Stunden-Ziffernblatt lediglich auf den Stundenzeiger. Während dieser nämlich bei einem 12-Stunden-Ziffernblatt nur 12 Stunden für einen vollständigen Umlauf benötigt, braucht er dafür bei einem 24-Stunden-Ziffernblatt 24 Stunden.

Und deshalb habe ich nachgefragt, was genau gemeint ist - wobei mich die Antwort, also die zitierte Aufgabenstellung, auch nicht wirklich weiterbringt.

Avatar von 32 k
...und wenn hier Mathe-Asse (und ich selbst bin in Mathe auch nicht ganz doof) nicht recht weiterkommen wie soll ein 10jähriges Mädchen das schaffen ?

Diese Aufgabe hat ihr die 1 versaut :-)

Ne 2 ist auch super - aber ich frage mich, was das für eine Aufgabe ist, die da in der 6. Klasse gestellt wird.

Und was soll überhaupt eine 24h Uhr sein??? Noch nie von gehört.

Und zwischen der 12 h Uhr und der 24h Uhr ist doch prinzipiell kein Unterschied, da die 12 h 2 x rund laufen muss bis der Tag um ist, also ist sie gewissermaßen ja auch eine 24 h Uhr....


HEute fragen sie den Lehrer nochmal, obwohl er schon gesagt hat er würde nix mehr erklären zu der Aufgabe.....

Ich halte Euch auf dem Laufenden.


Lieben Dank vorab

Wenn die Aufgabe wirklich so gestellt ist, wie du sie zitiert hast, dann ist sie weder für ein Mädchen in der 6. Klasse noch für sonst irgendjemanden eindeutig lösbar.

Zitat: Welchen Anteil bedeutet das ...?

Es ist überhaupt nicht klar, was für ein Anteil hier gemeint ist und auf was sich dieser Anteil beziehen soll. Die Frage ist daher nicht eindeutig zu beantworten.

Ich kenne aber solche Mathe"lehrer":  Meine Tochter hatte in einer Klassenarbeit in der 3. Klasse die Aufgabe

12 * x = 72

zu lösen. Zur Bestimmung des Wertes von x stellte sie die Gleichung um und rechnete 72 / 12 = 6

Die Lehrerin schrieb an diese Rechnung ein "f" (für falsch) und gab 0 Punkte für die Antwort!

Auf Nachfrage erklärte sie, dass die Kinder die gesuchte Zahl durch "Raten und Prüfen" hätten finden sollen, nicht durch eine solche Rechnung!

Ich hatte daraufhin nicht übel Lust, sie auf dem Elternabend vor den versammelten Eltern zu bitten, die Lösung für die Gleichung 5243 * x = 30309783 auf die von ihr propagierte Weise zu finden - aber da sie weiterhin die Lehrerin meiner Tochter war, habe ich dann doch auf diese Bloßstellung verzichtet.

Meine Tochter hat seitdem ein "gemischtes" Verhältnis zur Mathematik. Es war ihr schon schnell klar geworden und sie hatte sich damit abgefunden, dass die Mathematik sehr exakt ist in dem Sinne, dass man über ein Ergebnis in der Mathematik nicht, wie etwa in anderen Fächern, diskutieren könne sondern dass in der Mathematik eben nur das richtig ist, was richtig ist. Durch ihre Null-Punkte-Wertung für eine richtige und auf durchaus korrekte Weise ermittelte Lösung aber hatte die Lehrerin ihr nun vermittelt, dass die Umkehrung nicht gilt, dass also durchaus nicht alles, was richtig ist, auch tatsächlich immer richtig ist, sondern eben auch falsch sein kann - und das kann sie, verständlicherweise, bis heute nicht begreifen und leidet vermutlich daher noch heute unter einer gewissen "Verunsicherung", wenn sie mathematische Aufgaben zu bearbeiten hat. 

Wirklich schade ...

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