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Aufgabe:

Seien g,h: 2→ℝ beschränkt und sei f: ℝ2→ℝ durch

f(x,y):= x2g(x,y)+y2h(x,y)+2x-3y

definiert.

(a) Zeige, dass f in (0,0) differenzierbar ist.


Problem/Ansatz:

Was mich total verwirrt sind diese Funktionen g und h in der Funktion f.

Weiß jemand wie das geht und könnte mir zeigen, wie ich diese Aufgabe lösen kann?

 

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Sorry, Denkfehler meinerseits

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Du betrachtest einfach nur die Differenzenquotienten nach x und y. Hier beispielhaft für die Ableitung nach x:

fx(0,0)=limδ0f(δ,0)f(0,0)δ=limδ0δ2g(δ,0)+2δδ=limδ0=δg(δ,0)+2=2f_x(0, 0) = \lim\limits_{\delta \to 0} \frac{f(\delta, 0) - f(0, 0)}{\delta} = \lim\limits_{\delta \to 0} \frac{\delta^2g(\delta, 0) + 2\delta}{\delta} = \lim\limits_{\delta \to 0} = \delta g(\delta, 0) + 2 = 2

Wobei der letzte Schritt aus der Beschränktheit von g folgt, da somit ein aR existiert mit g(x,0)a fu¨r alle xRlimδ0δg(δ,0)limδ0δa=0a \in \mathbb{R} \text{ existiert mit } g(x, 0) \leq a \text{ für alle } x \in \mathbb{R} \Rightarrow \lim\limits_{\delta \to 0} \delta g(\delta, 0) \leq \lim\limits_{\delta \to 0} \delta a = 0

Die Beschränktheit ist notwendig, damit g in (0, 0) nicht schneller wächst als deine Umgebung kleiner wird. Nicht funktionieren würde es z.B. mit g(x,y) : =1x2g(x, y) := \frac{1}{x^2}

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Du betrachtest einfach nur die Differenzenquotienten nach x und y

Wusstest du, dass die Existenz der partiellen Ableitungen kein Garant für Differenzierbarkeit ist ? (Das trifft allerdings für stetige partielle Ableitungen zu.)

Wusstest du, dass die Existenz der partiellen Ableitungen kein Garant für Differenzierbarkeit ist ? (Das trifft allerdings für stetige partielle Ableitungen zu.)

Danke für den Hinweis, man muss jetzt noch mit Hilfe der Beschränktheit noch zeigen, dass das totale Differential konvergiert.

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