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Aufgabe:

Eine Verteilungsfunktion der Zufallsvariablen X modellieren. Dabei ist X das Ergebnis des folgenden Experimentes: Wurf einer fairen Münze, wenn Kopf, dann wähle einen zufälligen Wert, der in {1,2,3,4,5} gleichverteilt ist, bei Zahl wähle einen zufälligen Wert, der in [0,5] gleichverteilt ist.


Problem/Ansatz:

Leider keine Idee.

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wähle einen zufälligen Wert, der in {1,2,3,4,5} gleichverteilt ist

Verteilungsfunktion ist

        D(x) = ⌊x⌋/5.

wähle einen zufälligen Wert, der in [0,5] gleichverteilt ist.

Verteilungsfunktion ist

        C(x) = x/5.

Verteilungsfunktion der Zufallsvariablen X

Verteilungsfunktion ist

        F(x) = ½·D(x) + ½·C(x).

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Vielen lieben Dank! Kann man dann mit dem Satz der totalen Wahrscheinlichkeit begründen, dass F(x)=1/2* D(x)+1/2*C(x) gilt und wenn ja, wie?

Weiterführend noch die Frage, ob eine Dichte existiert? Dies ist, so vermute ich, nicht der Fall, da man ja F(x) nicht ableiten kann, oder?

Kann man dann mit dem Satz der totalen Wahrscheinlichkeit begründen, dass F(x)=1/2* D(x)+1/2*C(x) gilt

Ja. Sei K das Ereignis "Die Münze zeigt Kopf" und Z das Ereignis "Die Münze zeigt Zahl". Dann ist D(x) = P(X < x | K) und C(x) = P(X < x | Z).

Weiterführend noch die Frage, ob eine Dichte existiert?

Nein, weil F nicht stetig ist.

da man ja F(x) nicht ableiten kann,

Die Funktion
        \(G(x)=\begin{cases} 0 & x<-1\\ \frac{1}{3}x+\frac{1}{3} & -1\leq x<0\\ \frac{2}{3}x+\frac{1}{3} & 0\leq x\leq1\\ 1 & 1<x \end{cases}\)
ist auch nicht differenzierbar. Trotzdem existiert die Wahrscheinlichkeitsdichte
        \(g(x)=\begin{cases} 0 & x<-1\\ \frac{1}{3} & -1\leq x<0\\ \frac{2}{3} & 0\leq x\leq1\\ 0 & 1<x \end{cases}\)

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