Die Definition der O-Notation lautet ja in etwa so:
Es sei g : N→R. Dann ist
O(g) : ={f : N→R : ∃α>0 ∃n∈N ∀n≥n0 : 0≤f(n)≤α⋅g(n)}
die Menge aller Funktion f, die bis auf eine Konstante α>0 höchstens so schnell wächst wie g.
Zu a). Du musst also ein α>0 und ein n0∈N so angeben, sodass nachweislich für alle n≥n0 diese Abschätzung gilt: 0≤f(n)≤α⋅g(n), konkreter hier: 0≤2n2+3n+4≤α⋅n2 (*).
Um jetzt an diese beiden Werte ranzukommen, kannst du das (gerade bei Polynomen) schön sukzessive nachoben abschätzen:
0≤n≥02n2+3n+4≤n≥42n2+3n+n=2n2+4n=4(21n2+n)≤n≥44(21n2+21n2)=4n2
sodass mit einem α=4>0 und einem n0=4 die Abschätzung (*) gilt und damit f∈O(n2) gilt.
EDIT:
Bei b) und c) könntest du auch zb vollständige Induktion benutzen. Aber da solltest du dir vorher ein ,,passendes" α>0 und ein n0∈N ausgewählt haben.