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Ich habe diesen Satz gefunden:

A⊂ℂ beschränkteTeilmenge, dann gilt::

1. wenn A endlich ist, dann hat A keine Häufungspunkte.

2. wenn A unendlich ist, dann hat A mindestens einen Häufungspunkt.



Mein Problem ist eher der erste Teil. 2. könnte ich mir noch mit einem Supremum einer weiteren Teilmenge erklären. Nur für die Erklärung von 1. habe ich absolut keine Vorstellung.

Womit kann man das begründen/ sogar beweisen?

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Zu 1 vielleicht so:

p ist Häufungspunkt von A, wenn in jeder Umgebung von p mindestens ein Punkt von A liegt, der von p verschieden ist.

Wenn A nur ein Element hat gibt es keinen von p verschiedenen Punkt, also kann

A keine Häufungspunkte haben.

Anderenfalls nimm an, A habe einen Häufungspunkt p.

M = { x∈ℝ| Es gibt ein z∈A mit x=|z-p| }  , also die Menge aller Abstände

eines Punktes aus M zu dem angeblichen Häufungspunkt p.

Da A endlich ist, ist diese Menge eine endliche Menge positiver reeller

Zahlen und besitzt somit ein Minimum m.

Dann enthält die Umgebung von p mit dem Radius m/2 keinen von p

verschiedenen Punkt von A. Widerspruch !

Die Voraussetzung der Beschränktheit ist für diesen Teil

nicht nötig, endliche Mengen sind immer beschränkt.

Avatar von 288 k 🚀

Also M ist der Abstand von allen Mengen aus A zu p und somit eine Teilmenge von A, richtig?

Also M ist der Abstand von allen Mengen aus A zu p

Nein, es ist die menge aller Abstände eines Elementes
von A zum Punkt p, also eine Menge REELLER Zahlen


und somit keine Teilmenge von A.

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