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Aufgabe:

Es seien A,BRn×nA,B\in \mathbb{R}^{n\times n} kommutierende Matrizen, das heißt, es gilt AB=BAA\cdot B=B\cdot A.

Dann gilt: Aus vEλ(A)v\in E_{\lambda}(A) folgt BvEλ(A)B\cdot v\in E_{\lambda}(A).

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Hallo :-)

Du musst hier nur etwas umformulieren. vEλ(A)v\in E_{\lambda}(A) bedeutet doch, dass vv Eigenvektor von AA zu Eigenwert λ\lambda ist, d.h., es gilt Av=λvA\cdot v=\lambda \cdot v.

Nutze nun die Eigenschaft der kommutierenden Matrizen aus, um zu zeigen, dass BvB\cdot v Eigenvektor von AA zum Eigenwert λ\lambda ist.

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Also Kommutierende Matrizen sind einfach 2 gleiche Matrizen oder nicht

Das funktioniert auch für zwei ungleiche Matrizen. Betrachte doch zb

A=(2002),B=(2381)A=\begin{pmatrix}2&0\\0&2\end{pmatrix},\quad B=\begin{pmatrix}-2&3\\8&1\end{pmatrix}


AB=(46162)=BAA\cdot B=\begin{pmatrix}-4&6\\16&2\end{pmatrix}=B\cdot A


Aber das ist für die Behauptung nicht wichtig, wie deine Matrizen aussehen.

Weiß nicht so wirklich was ich zu tun habe.

ABv = lambda Bv

Das sollst du zeigen. Fange stattdessen so an:

ABv=BAv=...A\cdot B\cdot v=B\cdot A\cdot v=...

A*B*v = B*A*v

(A*v)*B = B*(A*v)

lambda*v*B = lambda*v*B

Also ist die Aussage richtig

Nein. Gleichungen auf beiden Seiten umzuformen ist allgemein sehr riskant und führt gerne zu Fehlern. In der Schule ging das vielleicht noch, da man hauptsächlich mit linearen Termen gerechnet hat, die eindimensional waren. Du rechnest hier aber mit Matrizen!

Außerdem ist ABv=AvSpaltenvektorBA\cdot B\cdot v=\underbrace{A\cdot v}_{\text{Spaltenvektor}}\cdot B falsch.

Es muss also lauten:

A(Bv)=BAv=B(λvSpaltenvektor)=λ(Bv)A\cdot (B\cdot v)=B\cdot A\cdot v=B\cdot (\underbrace{\lambda\cdot v}_{\text{Spaltenvektor}})=\lambda \cdot (B\cdot v).

Skalare darf man allgemein vertauschen, aber keine Matrizen und Vektoren.

Dann ist die Folgerung richtig, wegen lambdaBv

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