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Aufgabe:

Es sei VV der euklidische Vektorraum Rn\mathbb{R}^n mit Skalarprodukt .,.\langle .,. \rangle und der von diesem Skalarprodukt induzierten Norm .\|.\|. Weiter sei wVw \in V ein Vektor mit der Länge 11, also w=1\|w\| = 1.

Die Abbildung σw :  VV\sigma_w:\space V\to V sei gegeben durch: σw(v)=v2v,ww\sigma_w(v) = v-2\cdot \langle v, w\rangle\cdot w.


a) Es sei n=2n = 2 und .,.2\langle .,.\rangle_2 das Standardskalarprodukt. Beschreiben Sie σw\sigma_w geometrisch!


b) Zeigen Sie, dass σw\sigma_w eine Isometrie ist!


c) Zeigen Sie: Aus vwv \perp w folgt σw(v)=v\sigma_w(v)=v.


d) Zeigen Sie, dass es eine Orthonormalbasis gibt, bezüglich der die darstellende Matrix
von σw\sigma_w Diagonalgestalt hat. Geben Sie die Diagonalmatrix an!



Problem/Ansatz:

Guten Morgen, liebe Mitglieder. Ich habe mit dem Teil d) der obigen Aufgabe Probleme, d. h. ich weiß nicht, wie ich ansetzen soll. Die Teile a) bis c) sind kein Problem, aber bei d) komme ich leider auf keine Idee. Ich wäre denkbar, wenn mir jemand etwas Licht ins Dunkel bringen könnte.

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Hallo :-)

Probiere mal folgenden Ansatz: Wie müssen die Vektoren von der Eigenschaft sein, damit die Koordinanten ihrer Bilder fast alle die Einheitsvektoren ergeben? Betrachte vorallem den störenden Term v,w\langle v,w\rangle deiner Abbildung (vgl. Aufgabenteil c) ). Wann verschwindet dieser? Du hast bereits einen normierten Vektor ww vorgegeben. Der kommt schonmal mit in diese ONB hinein. Was müssen nun die verbliebenden n1n-1 Vektoren (v1,...,vn1)(v_1,...,v_{n-1}) erfüllen, damit B : =(v1,...,vn1,w)\mathcal{B}:=(v_1,...,v_{n-1},w) die Aufgabenstellung in d) erfüllt?

Avatar von 15 k

Danke, das hilft mir sehr. Ich komme am Ende auf die Diagonalmatrix mit den Diagonaleinträgen (-1, 1, 1, ..., 1) - ist das richtig?

Sieht gut aus. Wie hast du deine Basis gewählt, bzw. hingeschrieben?

Ich bin von w als Basisvektor ausgegangen, habe um v2 bis vn ergänzt und dann orthonormalisiert auf w, w2, ..., wn. Dabei habe ich 1c genutzt, d. h. die Orthogonalität.

Ja, das sieht gut aus! Du kannst auch gleich sagen, dass die Vektoren v2,...,vnv_2,...,v_n bereits orthonromal sind und orthonromal zu ww. Das kannst du deswegen sagen, weil aus Gram-Schmidt die Existenz einer solchen Basis für ein endlich dimensionalen euklidischen/unitären K\mathbb{K}-Vektorraum folgt.

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