Hallo Lapplöffel, i1=−i was auch irgendwie logisch ist, wenn man eine gewisse Vorstellung von komplexen Zahlen hat. Hat man die nicht, geht das formal so:i1=0+1i1=(0+1i)(0−1i)0−1i=02−i2−i=−(−1)−i=−iFolglich suchen wir ein z mit z3=−iNun ist i=eiπ/2 und somit−i=−eiπ/2=−1⋅eiπ/2=eiπ⋅eiπ/2=e3iπ/2was auch auf der Hand liegt; stelle Dir doch mal −i in der Gaußschen Zahlenebene vor. Und daraus folgtz3=e3iπ/2⟹z=eiπ/2=ibzw. vollständigz1,2,3=e(23iπ+k⋅2iπ)/3,k={0,1,2}⟹z1=i,z2=e67iπ,z3=e611iπ.. frage bitte nach, was Du nicht verstehst, bevor ich jetzt hier irgendwas erkläre, was Du sowieso weißt ;-)
Nachtrag:
zum Verständnis habe ich Dir ein CindyJS-Applet gebastelt, was hoffentlich zum Verständnis beiträgt
https://jsfiddle.net/WernerSalomon/5soakfq2/25/
Die Zahl z befindet sich hier auf dem Einheitskreis. Multipliziert man z zweimal mit sich selbst, so landet man bei z3. Der Betrag - also der Abstand von Z zum Ursprung O - bleibt dabei konstant bei ∣z∣=1. D.h. auch z3 liegt auf dem Einheitskreis. Der Winkel den OZ zur reellen Achse einnimmt, wird dabei verdreifacht.
Nun bewege den Punkt Z auf dem Kreis und beobachte wo Z sich befindet, wenn z3 bei −i (der grüne Punkt) landet.
Gruß Werner