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Aufgabe:

Die Funktionen f : R2R f: \mathbb{R}^{2} \rightarrow \mathbb{R} und g : R2R g: \mathbb{R}^{2} \rightarrow \mathbb{R} seien definiert durch
f(x1,x2) : =13x23+12x1232x22x1+2x2+4g(x1,x2) : =2x2x1 \begin{aligned} f\left(x_{1}, x_{2}\right) &:=\frac{1}{3} x_{2}^{3}+\frac{1}{2} x_{1}^{2}-\frac{3}{2} x_{2}^{2}-x_{1}+2 x_{2}+4 \\ g\left(x_{1}, x_{2}\right) &:=2 x_{2}-x_{1} \end{aligned}
Bestimmen Sie alle lokalen Extremstellen von f f unter der Nebenbedingung g(x)=0 g(x)=0 , d. h. finden Sie alle lokalen Extremstellen von f f auf der Menge M : ={xR2 : g(x)=0} M:=\left\{x \in \mathbb{R}^{2}: g(x)=0\right\} .


Problem/Ansatz:

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Aloha :)

Ich schreibe xx statt x1x_1 und yy statt x2x_2, um mir Inidzes zu sparen.f(x;y)=13y3+12x232y2x+2y+4Ext!;g(x;y)=2yx=!0f(x;y)=\frac13y^3+\frac12x^2-\frac32y^2-x+2y+4\to\text{Ext!}\quad;\quad g(x;y)=2y-x\stackrel!=0

Nach Lagrange muss im Extremum der Gradient der zu optimierenden Funktion eine Linearkombination der Gradienten aller Nebenbedingungen sein. Da hier nur eine Nebenbedingung vorliegt, heißt das:gradf(x;y)=λgradg(x;y)    (x1y23y+2)=λ(12)\operatorname{grad}f(x;y)=\lambda\,\operatorname{grad}{g(x;y)}\quad\implies\quad\binom{x-1}{y^2-3y+2}=\lambda\binom{-1}{2}

Da uns der Lagrange-Multiplikator λ\lambda nur stört, dividieren wir die Gleichung der zweiten Koordinaten durch die der ersten Koordinate:y23y+2x1=2λλ=2    x1y23y+2=12    x=1y23y+22\frac{y^2-3y+2}{x-1}=\frac{2\lambda}{-\lambda}=-2\implies\frac{x-1}{y^2-3y+2}=-\frac12\implies x=1-\frac{y^2-3y+2}{2}

Das setzen wir in die Nebenbedingung ein:0=!2y(1y23y+22)    0=4y2+(y23y+2)=y2+y=y(y+1)0\stackrel!=2y-\left(1-\frac{y^2-3y+2}{2}\right)\implies0=4y-2+(y^2-3y+2)=y^2+y=y(y+1)Also ist y=0y=0 oder y=1y=-1. Mit den entsprechenden xx-Koordinaten erhalten wir zwei Extremstellen:K1(21);K2(00)K_1(-2|-1)\quad;\quad K_2(0|0)

Avatar von 153 k 🚀

Schneller mit Schulmathemarik :

Nebenbedingung x = 2y bei f einsetzen liefert f(y) = 1/3 y3 +1/2*4y2 - 3/2y2 - 2y + 2y +4  mit der Ableitung f'(y) = y2 + y und ihren Nullstellen y1=0 und y2=-1 sowie aus g die zugehörigen x-Werte x1 = 0 und x2 = -2.

Fehlt noch der Nachweis, dass es wirklich Extremstellen sind.

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