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Aufgabe:

Sei nN,v1,v2Rn,v20n \in \mathbb{N}, v_{1}, v_{2} \in \mathbb{R}^{n}, v_{2} \neq 0 und λ,μR.\lambda, \mu \in \mathbb{R} . Zeigen Sie, dass v1Rv2v_{1} \notin \mathbb{R} v_{2} genau dann wenn aus λv1+μv2=0,λ=μ=0\lambda v_{1}+\mu v_{2}=0, \lambda=\mu=0 folgt.


Problem/Ansatz:

Ich vertehe nicht wirklich den Zusammenhang zwischen v1 ist nicht Teil des Richtungsraums und dem was daraus folgen soll. Weiss nicht wirklich wie ich da ansetzen soll oder was ich betrachten soll um einen Ansatz zu finden mir scheint es an Grundverständnis bei diesem Thema zu fehlen, könnte jemand so nett sein und mir auf die Sprünge helfen?

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Sei nN,v1,v2Rn,v20n \in \mathbb{N}, v_{1}, v_{2} \in \mathbb{R}^{n}, v_{2} \neq 0 und λ,μR.\lambda, \mu \in \mathbb{R} .


 v1Rv2v_{1} \notin \mathbb{R} v_{2}==>   Es gibt keine x∈ℝ  mit v1=xv2v_{1} = x \cdot v_{2}   #

Sei nun λv1+μv2=0\lambda v_{1}+\mu v_{2}=0 und angenommen μ≠0

Dann folgt:   λv1+μv2=0\lambda v_{1}+\mu v_{2}=0

==>     λv1=μv2\lambda v_{1}=-\mu v_{2}

==>    λμv1=v2\frac {\lambda}{-\mu} v_{1}= v_{2}

Dann wäre     x=λμx = \frac {\lambda}{-\mu} im Widerspruch zu #.

Angenommen, es wäre μ=0   und  λ≠0  , dann folgt:    λv1+μv2=0\lambda v_{1}+\mu v_{2}= \vec{0}

==>     λv1+0v2=0\lambda v_{1}+ 0 \cdot v_{2} =\vec{0}

==>    λv1+0=0v2\lambda v_{1}+ \vec{0} = 0 \cdot v_{2}

Damit wäre x=0 im Widerspruch zu #.

Die andere Richtung entsprechend.

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort leider übersteigt dass immernoch mein Verständnis. Wie komm ich überhaupt zu der annahme " Es gibt keine x∈ℝ  mit v1=xv2v_{1} = x \cdot v_{2}" Also was wäre die mathematische Logik dahinter? Dann im ersten Teil wird also gezeigt was passiert wenn μ nicht null ist was zeigt dass μ null sein muss da es sonst zu einem Widerspruch kommt? Wieso ist denn in der 3ten Zeile nach # -μv2=0\mu v_{2}=0 ? Für mich sieht dass aus als würde es auf die andere Seite gebracht sollte dass nicht die 0 "ersetzten"? Der zweite Teil ist dann ehrlich gesagt ganz unverständlich für mich was bedeutet der Pfeil über der 0? Und warum tauscht die 0 mit dem Pfeil plötzlich die Seiten?


Am Ende folgt dass wenn ich durch v1 teile lambda gleich 0 ist was wieder ein Widerspruch ist, verstehe ich das richtig? Was ist denn dann noch die Rückrichtung die es zu zeigen gilt wäre dann nicht schon gezeigt dass aus λv1+μv2=0,λ=μ=0\lambda v_{1}+\mu v_{2}=0, \lambda=\mu=0 folgt wenn v1 nicht das Ergebnis einer Multiplikation von v2 mit einem x sein soll? Vielen Dank nochmal für deine Mühe!

Wie komm ich überhaupt zu der annahme " Es gibt keine x∈ℝ  mit v1=xv2v_{1} = x \cdot v_{2}"

Das ist nichts anderes als  v1Rv2v_{1} \notin \mathbb{R} v_{2}

Wieso ist denn in der 3ten Zeile nach # -μv2=0\mu v_{2}=0 ?

Tut mir Leid, das "=0" muss weg, war so eine Folge von etwas

unkonzentriertem "copy- paste". Das "=0" wird ja auch nicht weiter

genutzt, ich korrigiere das.

was bedeutet der Pfeil über der 0?

Das soll der 0-Vektor sein. Ich dachte es sei hier

hilfreich zu unterscheiden wo Zahl 0 und

wo 0-Vektor steht, da das ja beides vorkommt.

Ich verstehe den 2ten Teil leider gar nicht so sehr ich versuche mich reinzudenken x wäre dann dass lambda in der letzten Zeile? Wir haben doch angenommen dass lambda nicht 0 ist? Könntest du genauer erklären was im 2ten Teil passiert?


Und die Rückrichtung ist dann wir nehmen an dass λv1+μv2=0mitλ=μ=0\lambda v_{1}+\mu v_{2}=0 mit \lambda=\mu=0 und muss daraus folgern dass es kein x ∈ℝ  mit v1=xv2v_{1} = x \cdot v_{2} gibt? Da sehe ich nicht wie ich da vorgehen kann

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