Ich möchte das Problem noch etwas genauer betrachten:
Die Bestimmungsgleichungen für die ppT (Katheten) sind:
a=m2−n2,5b=2⋅m⋅m
Angenommen, ich wähle m und n so, dass a=u25bzw.5b=v2 ganze Quadratzahlen sind.
O.B.d.A. soll m ungerade und n gerade sein, also m=(2p+1),5n=2q
(a,b,u,v,m,n,p,q∈N)
Setzt man die Terme in die obigen Gleichungen ein, ergibt sich:
a=(2p+1)2−(2q)2,15b=2⋅(2p+1)⋅(2q)
Für 5b=4⋅(2p+1)⋅q5 lässt sich zeigen, dass bei geeigneter Wahl von p,q die Zahl b eine gerade Quadratzahl ist.
Für a lässt sich mit Hilfe der 3.Binomischen Formel folgende Gleichung bilden:
a=(2p+1)2−(2q)2=(2p+1+2q)⋅(2p+1−2q)
5=(2(p+q)+1)⋅(2(p−q)+1)
5=4(p+q)(p−q)+2(p+q)+2(p−q)+1
a=4(p+q)(p−q)+4p+1
Unter der Voraussetzung, dass b mit geeignetem p,q > 0 eine Quadratzahl ist, erhält man hier als Ergebnis eine ungerade Zahl, aber keine Quadratzahl.
Eine ungerade Quadratzahl hätte die Form (2k+1)2=4k2+4k+1
was aber hier nicht zutrifft: (p+q)(p−q)=p25fu¨r5q>0
Somit ist gezeigt, dass in einem ppT a2+b2=c2 die Katheten a und b nicht gleichzeitig Quadratzahlen sein können.