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Aufgabe 4 Für zwei Vektorräume V1 V_{1} und V2 V_{2} betrachten wir ein Tripel (V,ι1,ι2) \left(V, \iota_{1}, \iota_{2}\right) bestehend aus einem Vektorraum V V und Monomorphismen ι1 : V1V \iota_{1}: V_{1} \rightarrow V und ι2 : V2V \iota_{2}: V_{2} \rightarrow V , so dass die folgende „universelle Eigenschaft" erfüllt ist: Für jeden weiteren Vektorraum W W und zwei lineare Abbildungen R1 : V1W R_{1}: V_{1} \rightarrow W und R2 : V2W R_{2}: V_{2} \rightarrow W gibt es genau eine lineare Abbildung R : VW R: V \rightarrow W mit R1=Rι1 R_{1}=R \circ \iota_{1} und R2=Rι2 R_{2}=R \circ \iota_{2} .
a) Zeigen Sie, dass das Tripel (V1V2,κ1,κ2) \left(V_{1} \oplus V_{2}, \kappa_{1}, \kappa_{2}\right) , wobei κ1 \kappa_{1} und κ2 \kappa_{2} jeweils die kanonischen Identifikationen von V1 V_{1} und V2 V_{2} mit einem Unterraum von V1V2 V_{1} \oplus V_{2} bezeichnen, die obige universelle Eigenschaft erfüllen.
b) Zeigen Sie, sind (V,ι1,ι2) \left(V, \iota_{1}, \iota_{2}\right) und (V,ι1,ι2) \left(V^{\prime}, \iota_{1}^{\prime}, \iota_{2}^{\prime}\right) zwei solche Tripel, die die obige universelle Eigenschaft erfüllen, so existiert ein Isomorphismus Φ : VV \Phi: V \rightarrow V^{\prime} mit Φι1=ι1 \Phi \circ \iota_{1}=\iota_{1}^{\prime} und Φι2=ι2 \Phi \circ \iota_{2}=\iota_{2}^{\prime} .


Problem:

Ich bin ehrlich gesagt komplett überfragt. Allein das Verständnis der oben stehenden Eigenschaften und das daraus folgende zu zeigen überfordert mich komplett. Kann jemand mir das vielleicht ein bisschen erklären/runterbrechen, da ich wirklich gerade gar nichts verstehe? Danke.

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1 Antwort

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a):

Sei V=V1V2V=V_1\oplus V_2, also

V={(v1,v2) :   v1V1,v2V2}V=\{(v_1,v_2): \; v_1\in V_1, v_2\in V_2\}.

Dann sind κ1,κ2\kappa_1,\kappa_2 gegeben durch

κ1 :   V1V,  v1(v1,0)\kappa_1:\; V_1\to V,\; v_1\mapsto (v_1,0) und

κ2 :   V2V,  v2(0,v2)\kappa_2:\; V_2\to V,\; v_2\mapsto (0,v_2).

Seien nun R1 :   V1WR_1:\;V_1\to W und R2 :   V2WR_2:\;V_2\to W zwei

lineare Abbildungen, dann definieren wir R :   VWR:\;V\to W

durch R((v1,v2))=R1(v1)+R2(v2)R((v_1,v_2))=R_1(v_1)+R_2(v_2).

Diese Definition ist zwangsläufig, weil

Rκ1=R1R\circ \kappa_1=R_1 und Rκ2=R2R\circ \kappa_2=R_2 gelten soll.

Zu zeigen bleibt noch die Linearität von RR.

Deren Nachweis überlasse ich dir.

Avatar von 29 k

Danke aber leider bisschen zu spät, haben die Aufgabe bereits in der Übung besprochen (Abgabe ist montag gewesen)

Trotzdem danke

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