Hallo :-)
Mal unabhängig von deinem Wissen kann ich mittels des Binomischen Lehrsatzes die Behauptung zeigen, indem ich den Ausdruck an=nk⋅qn geeignet abschätze. Für q=0 ist die Aussage klar.
Es reicht sogar nur q′∈]0,1[ zu betrachten, also ∣an∣=nk⋅q′n. Man kann sich leicht mit der Definition zur Konvergenz die folgende Äquivalenz herleiten :lim∣an∣=0⇔liman=0.
Seien also q′∈]0,1[ und k∈N beliebig, aber fest gewählt. Setze q~ : =q′1. Dann gilt q~∈]1,∞[. Weiter gilt auch q~=1+qr für ein qr∈]0,∞[.
Betrachte für n≥k+1 mit dem Binomischen Lehrsatz folgendes:
q~n=(1+qr)n=j=0∑n(jn)⋅1n−j⋅qrj=j=0∑n(jn)⋅qrj≥j=0∑k+1(jn)⋅qrj>(k+1n)⋅qrk+1=(k+1)!⋅(n−k−1)!n!⋅qrk+1=(k+1)!⋅(n−k−1)!n⋅(n−1)⋅...⋅(n−k)⋅(n−k−1)!⋅qrk+1=(k+1)!n⋅(n−1)⋅...⋅(n−k)⋅qrk+1≥(k+1)!(n−k)k+1⋅qrk+1.
Damit hat man für alle n∈N≥k+1 die Abschätzungskette
0≤nk⋅q′n=(1+qr)nnk≤(n−k)k+1(k+1)!⋅qrk+11⋅nk=qrk+1(k+1)!⋅n−k1⋅(n−kn)k≤(∗)qrk+1(k+1)!⋅n−k1⋅(k+1−kk+1)k=qrk+1(k+1)!⋅(k+1)k⋅n−k1⟶n→∞0
(*) Die Folge (n−kn)n∈N≥k+1 ist monoton fallend.