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Aufgabe:

Sei URnU ⊆ \mathbb{R}^n offen und beschränkt und f : URnf : U → \mathbb{R}^n sei stetig auf UU

Zeige, ist f auf U ein lokaler Diffeomorphismus, so besitzt die Funktion
g : UR,xf(x)g : U → R, x → ∥f(x)∥ ein globales Maximum und dieses wird auf dem Rand U∂U angenommen

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Wie kann g ein Maximum auf dem Rand von U annehmen, wenn g dort gar nicht definiert ist?

Es soll eigentlich Uˉ\bar U sein. hab mich nur verschrieben. Sorry

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Hallo,

ich betrachte also

g : UˉR,g(x) : =f(x)2=f(x),f(x)g:\bar{U} \to \R, \quad g(x):=\|f(x)\|^2=\langle f(x),f(x)\rangle

(Das Quadrieren ändert nichts am Problem.) Wenn g stetig ist, dann besitzt g auf dem Kompaktum Uˉ\bar{U} ein Maximum, sagen wir bei x=a. Wir zeigen: a liegt nicht in U.

Wenn bei aUa \in U eine Maximum von g läge, dann müsste für jede Richtung v gelten:

ϕ(0)=0 fu¨ϕ(t)=g(a+tv)\phi'(0)=0 \text{ für } \phi(t)=g(a+tv)

Nach den Rechenregeln für das Differenzieren ist

ϕ(0)=f(a)v,f(a)+f(a),f(a)v\phi'(0)=\langle f'(a)v,f(a)\rangle + \langle f(a),f'(a)v\rangle

Für v : =(f(a))1f(a)v:=(f'(a))^{-1}f(a) erhalten wir aber einen positiven Wert für ϕ(0)\phi'(0).

(f(a)=0 kann nicht sein, weil sonst a eine Minimum von g wäre.)

Gruß Mathhilf

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