Aloha :)
zu a) In einem rechtwinkligen Dreieck ist der Cotangens das Verhältnis von Ankathete zu Gegenkathete. Wir stellen uns also ein rechtwinkliges Dreieck mit der Ankathete a=1 und der Gegenkathete b=3 vor. Nach Pythagoras gilt dann für die Hypotenuse:c2=a2+b2=12+(3)2=1+3=4⟹c=2Das Verhältnis von Ankathete a=1 zu Hypotenuse c=2 ist der Cosinus. Und den Cosinus von 21 kennt man auswendig:cosα=21⟹α=60∘=61⋅360∘≡61⋅2π=3πWenn wir noch das Minuszeichen im Argument der Arcus-Cotangens-Funktion berücksichtigen, erhalten wir:arccot(−31)=−3π
zu b) Die Co-Funktionen haben ihren Namen daher, dass man im rechtwinkligen Dreieck zum complementären Winkel übergeht, das ist der andere Nicht-90-Grad-Winkel:cos(x)=sin(2π−x)sin(x)=cos(2π−x)tan(x)=cot(2π−x)cot(x)=tan(2π−x)
Damit ist die Aufgabe gelöst:arctan(cot(4))=arctan(tan(2π−4))=2π−4+Z⋅πDer Term Z⋅π kommt daher, dass die Tangens-Funktion π-periodisch ist. Per Definition hat man sich darauf geeinigt, dass der Rückgabewert der Arcus-Tangens-Funktion im Intervall (−2π;2π) liegt. Daher lautet das dadurch eindeutig gewordene Ergebnis:arctan(cot(4))=23π−4