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Aufgabe:

Anfangsbestand: 200 Stück zu € 24
Zugang 1: 200 Stück zu € 25
Zugang 2: 200 Stück zu € 26
Zugang 3: 600 Stück zu € 27
Zugang 4: 400 Stück zu € 28
Für das erste Quartal werden 1.400 Stück entnommen.

Der Endbestand beträgt 200 Stück

Bestimme den Verbrauch und den Endbestand.


Problem/Ansatz:

Die Lösung soll sein : Endbestand 5600  Verbrauch: 37600

Ich weiß aber nicht wie man genau auf den Endbestand bzw Verbrach kommt.

Endbestand: Last in First out, das heißt ich fange beim Zugang 4 an. Ich habe insgesamt 1400 genommen. 1400 - 400 = 1000  danach 1000- 600 = 400 danach 400 - 200 = 200 danach 200-200 = 0 übrig bleibt der Anfangsbestand. Also 200 Stück zu 24€. Das heißt, der Endbestand ist 4800€ ?


Wie kommt man auf den Verbrauch?

Rechne ich da Anfangsbestand+ Zugänge(außer den letzten) + Endbestand ?

Test: 400*28= 11200, 600*27= 16200, 200*26= 5200, 200*25 = 5000, 200*24 = 4800 <--- Endbestand

das heißt: 11200+ 16200+5200+5000+ 4800 = 42400?

Avatar von

Der Endbestand beträgt 200 Stück

Bestimme ... den Endbestand.

Ich würde sagen der Endbestand beträgt 200 Stück.

3 Antworten

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Beste Antwort

Endbestand

Nach LIFO: 200·24 = 4800

nur nach FIFO wären das 200·28 = 5600.

Hier liegt offensichtlich ein Fehler in der Musterlösung vor.


Verbrauch

200·25 + 200·26 + 600·27 + 400·28 = 37600

Das funktioniert nur, wenn bei der Entnahme niemals der Anfangsbestand angerührt wird. Damit es sich genau nachvollziehen lässt, müssten genauer die Zeitpunkte der Zugänge und die Zeitpunkte der Entnahmen protokolliert sein.

Avatar von 479 k 🚀
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Endbestand 5600  Verbrauch: 37600

Das sieht nach First in First out aus und dass sich jemand beim Verbrauch um 1000 € vertan hat..

Avatar von 105 k 🚀
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Es kommen 1400 rein, die wieder rausgehen, also bleibt es beim Anfangsbestand 200.

Wert 200*24 = 4800

Ungewöhliche Aufgabe, hier ein Nullsummenspiel, wenn deine Angaben stimmen.


Das LIFO-Verfahren ist ein Bewertungsprinzip für Lagergegenstände. Die Abkürzung steht dabei für „Last In First Out“. Man geht dabei also davon aus, dass die Güter, die als letztes ins Lager gekommen sind, wieder als erstes entnommen werden. Güter, die lange Zeit im Lager sind, sind damit die ältesten Güter.

Interessant wäre, um welches Produkt es sich handelt.

Die LIFO-Methode ist nur zur Bestandsbewertung geeignet bei Gütern, die kein Haltbarkeits- oder Verfallsdatum haben. Für Güter, die zuerst im Lager abgelegt werden, besteht das Risiko, dass diese niemals das Lager wieder verlassen werden, da vorne immer wieder mit neuen Gütern nachgefüllt wird.

Die Ladenhütermethode im schlimmsten Fall. :)

Avatar von 37 k

Baumaterialien werden oft nach LIFO bewertet.

Sand, Steine, Rohre etc.

Es ist auch unpraktisch bei einem Sandberg den untersten Sand, der am längsten liegt, als Erstes zu verbrauchen.

Verbrauch drückt meist Mengen aus, nicht Geldbeträge.

Die Formulierung ist so m.E. ungenau, wenn der wertmäßige Verbrauch gemeint.

Man sagt ja auch nicht : Mein Auto verbraucht 15 Euro auf 100 km o.ä.

Deswegen schrieb ich "Baumaterialien werden oft nach LIFO bewertet."

Die Bewertung des Lagers erfolgt in Geldeinheiten und nicht in Mengenangaben.

Die Bewertung des Lagers erfolgt in Geldeinheiten und nicht in Mengenangaben.

Die Entnahmen und Zugänge aber in Mengenangaben, oder?

Schreib das ruhig zur Frage als Kommentar das

"Bestimme den Verbrauch und den Endbestand."

ungenau ist. Es geht um die Bewertung vom Verbrauch und des Endbestandes und nicht um die Mengenangaben.

Vor allem wenn in einer Zeile darüber steht

"Der Endbestand beträgt 200 Stück."

Wenn jetzt der Endbestand zu bestimmen ist, würde jeder natürlich 200 Stück antworten.

Wenn jetzt der Endbestand zu bestimmen ist, würde jeder natürlich 200 Stück antworten.

Genau darauf wollte ich hinaus. :)

Und ich will darauf hinaus das es immer nicht ganz klar ist ob die Lehrkraft die Aufgabe in geistiger Umnachtung gestellt hat oder der Fragesteller hier die Aufgabe in geistiger Umnachtung wiedergegeben hat.

Baumaterialien werden oft nach LIFO bewertet.

Aha. Und bei Swiss-GAAP ist das unzulässig.

Und bei Swiss-GAAP ist das unzulässig.

Quod licet Iovi Germano, non licet bovi Helvetico vel viceversa. :)

ich verstehe leider nur schlecht Italienisch, aber bei den Ökonomen ist es nicht so, die teilen meistens ihre Auffassungen länderübergreifend.

Und bei Swiss-GAAP ist das unzulässig.

Quod licet Iovi Germano, non licet bovi Helvetico vel viceversa. :)


, aber bei den Ökonomen ist es nicht so.

Das ist es noch viel schlimmer, wenn man an die Profitgier und anderes

denkt. Gier ist Trumpf.

Der Markt kennt bekanntlich keine Moral bzw. moralische Gerechtigkeit.

Es gibt z.B. keine Lohngerechtigkeit.

Verkauft wird, was legal ist, Folgekosten interessieren nicht, solange

keine drastischen Strafen drohen, die man nicht mehr einpreisen kann.

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