Lagrange:
Minimiere f(x,y)=(x−4)2+(y−3)2 unter der Nebenbedingung
g(x,y)=x2+y2−1=0
Notwendig Bedingung für ein Minimum von f ist
die Gradientengleichung
∇g=λ∇f, also
(2x−8,2y−6)=(2λx,2λy)(∗)
für ein λ
Fall: λ=0⇒x=4∧y=3, aber (3,4)
liegt nicht auf dem Einheitspreis, also λ=0.
Ähnliche Überlegungen liefern x=0∧y=0
(∗) ergibt dann wegen
y−3x−4=yx die Gleichung y=3/4x. Dies in g(x,y)=0 eingesetzt liefert
x=4/5,y=3/5. Die Werte x=−4/5,y=−3/5 ergeben ein Maximum des
Abstands, wie man sich anhand der Skizze von Moliets leicht klarmacht.