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Hallo Mathefreunde,

 

ich habe eine allgemeine Frage zur Bestimmung der Grenze zum Ablehnungsbereich der Nullhypothese beim (einseitigen) Hypothesentest.

Wenn man mit der Sigma-Umgebung arbeitet, einen rechtsseitigen Hypothesentest auf einem bestimmten α-Niveau durchführt und dann als Grenze zum Ablehnungsbereich von H0 zum Beispiel 27,4 erhält (wobei nur ganzzahlige Werte relevant sind), entscheide ich mich für den Ablehnungsbereich {28, 29, ... n}, um das Ganze "schärfer" zu machen. Zum Teil finde ich aber auch die Angabe {27, 28, ... n} als Ablehnungsbereich.

Wird im letzten Falle das Signifikanzniveau nicht "verwässert"?

Ich hoffe, dass meine Fragestellung verständlich ist :-)

 

für Eure Mühe !!! 

Avatar von 32 k

1 Antwort

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Beste Antwort
Hier können wir erst ab 28 die Nullhypothese ablehnen. Wenn ich bei 27 schon ablehne mache ich damit ja das Signifikanzniveau größer. Ich erhöhe damit die Fehlerwahrscheinlichkeit und das darf nicht sein.
Avatar von 479 k 🚀
Wenn du 27.6 heraus bekommen hättest müsstest du sogar nicht die 28 mit in den Annahmebereich nehmen und dürftest erst ab 29 ablehnen.
Hi Coach,

Deine Antwort verstehe ich - vielen Dank dafür! Gibt ein Sternchen :-)


Deinen Kommentar leider nicht :-(

28 liegt doch jenseits der Grenze von 27,6 und sollte damit doch in den Ablehnungsbereich fallen??
In der Binomialverteilung hast du diskrete Werte. D.h. 28 geht eigentlich von 27.5 bis 28.5. Und wenn deine Grenze auf diesen Bereich fällt ist der gesamte Bereich hinzu zu nehmen.
Merci vielmals !!!

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