Das ε−δ-Geplänkel hat was mit Nähe zu tun. Rein intuitiv jetzt erstmal:
Da f in x0 stetig sind, sind für Inputs in der Nähe von x0 auch die Outputs in der Nähe von f(x0). Stetigkeit bedeutet hier: Du sagst: "Ich will so-und-so-nah (ε) an f(x0) mit den Outputs sein", und ich sage dir: "Dafür musst du so-und-so-nah (δ) an x0 mit den Inputs sein.".
Wenn es bei Stetigkeit also um Nähe geht, und du sollst garantieren, dass du mit den Outputs nicht c triffst, dann ist es doch sehr naheliegend, dass du den Outputs sagst, so nah an f(x0) zu sein, dass sie gar nicht c treffen können. Der Abstand zwischen f(x0) und c ist ja einfach ∣f(x0)−c∣. Fordere einfach von den Outputs eine noch kleinere Nähe als das.