Hier noch ein Weg, der ohne Ableitung etc. auskommt.
Zunächst ergeben sich folgende Relationen direkt aus der Summendefinition:
exp(0)=1
x>0⇒exp(x)>1 und auch exp(x)>x(1)
(a)
Wegen des Additionstheorems gilt:
x<0⇒1=exp(x)>0exp(−x)⇒exp(x)>0
(b)
y>x⇒
exp(y)−exp(x)=exp(x)(exp(y−x)−1)>(1),(a)0
Aus strenger Monotonie folgt sofort Injektivität.
(c) (nochmal (1) anwenden)
x>0⇒exp(x)>x⟶x→∞∞⇒x→∞limexp(x)=∞
Per Additionstheorem und Standard-Grenzwertregel:
exp(−x)=exp(x)1⟶x→∞0⇒x→∞limexp(−x)=0