Zunächst ist der Begriff "die Stammfunktion" etwas irreführend, weil es unendlich viele Stammfunktionen gibt, die sich einfach durch eine additive Konstante (Integrationskonstante) unterscheiden.
Meist berechnet man also eine Stammfunktion oder bei einem unbestimmten Integral die Menge aller Stammfunktionen, die wir dann mit der Integrationskonstanten "+ C" schreiben.
f(x) = (2·x - 5)^2/3 = 1/3·(2·x - 5)^2
das durch drei oder der konstante Faktor 1/3 stört nicht weiter. Die binomische Formel müsste man mit der Umkehrung der Kettenregel integrieren (Integration durch Substitution). Wenn die noch unbekannt ist, dann ausmultiplizieren
f(x) = 1/3·(2·x - 5)^2 = 1/3·(4·x^2 - 20·x + 25)
Jetzt können wir eine Stammfunktion bilden
F(x) = 1/3·(4/3·x^3 - 10·x^2 + 25·x)
Weil es schöner aussieht, klammern wir noch den Hauptnenner aus
F(x) = 1/9·(4·x^3 - 30·x^2 + 75·x)
Bei Umkehrung der Kettenregel müssten wir noch durch die Ableitung der linearen inneren Funktion teilen
f(x) = 1/9·1/2·(2·x - 5)^3 = 1/18·(2·x - 5)^3