Zunächst die Induktionsbehauptung, für n=1:
Dann bleibt von der Summe nur das erste Element übrig, nämlich die 1.
Auf der rechten Seite rechnet man 1*(4*12-1)/3 = 3/3 = 1, also stimmt der Induktionsanfang.
InduktionsVoraussetzung: Die Aussage gelte für irgendein n, also
k=1∑n(2k−1)2=3n(4n2−1)
Zu zeigen ist dann, dass die Aufgabe für n+1 erfüllt ist, dass also
k=1∑n+1(2k−1)2=3(n+1)(4(n+1)2−1)
gilt.
Induktionsschritt:
Gehe aus von der Summe:
k=1∑n+1(2k−1)2=k=1∑n(2k−1)2+(2(n+1)−1)2
| setze für Summe Induktionsvoraussetzung ein
=3n(4n2−1)+(2n+1)2=34n3−n+12n2+12n+3
Betrachten wir nun nur den Zähler:
4n3 + 12n2 + 11n + 3
Durch Einsetzen stellt man fest, dass n=-1 eine Nullstelle des Terms ist, sodass der Linearfaktor (n+1) herausgezogen werden kann. Dafür führen wir eine Polynomdivision durch:
(4n3 + 12n2 + 11n + 3)/(n + 1) = 4n2 + 8n + 3
(4n3 + 4n2)
8n2 + 11n
8n2 + 8n
3n + 3
3n + 3
0
Damit folgt:
(4n3 + 12n2 + 11n + 3) = (n+1)(4n2 + 8n + 3)
Im zweiten Faktor kann man noch eine quadratische Ergänzung machen:
4n2 + 8n + 3 = 4n2 + 8n + 4 - 1 = 4*(n2+2n+1) - 1 = 4*(n+1)2 - 1
Damit haben wir insgesamt erhalten:
k=1∑n+1(2k−1)2=3(n+1)(4(n+1)2−1)
Das ist aber genau das, was wir beweisen wollten.