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  1. a)  Zeigen Sie: Ist A eine beliebige nicht-leere Menge und R ein Ring, so ist Abb(A,R) mit den folgenden Verknüpfungen ein Ring:

    f + g ist definiert durch: (f + g)(x) := f(x) + g(x) für alle x A.
    f · g ist definiert durch: (f · g)(x) := f(x) · g(x) für alle x A.

  2. (b)  Ist Abb({1, 2}, R) mit der in (a) definierten Addition und Multiplikation ein Körper? Begründen Sie. 

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  1. a)  Zeigen Sie: Ist A eine beliebige nicht-leere Menge und R ein Ring, so ist Abb(A,R) mit den folgenden Verknüpfungen ein Ring:

    f + g ist definiert durch: (f + g)(x) := f(x) + g(x) für alle x A.
    f · g ist definiert durch: (f · g)(x) := f(x) · g(x) für alle x A.

  2. (b)  Ist Abb({1, 2}, R) mit der in (a) definierten Addition und Multiplikation ein Körper? Begründen Sie. 

1 Antwort

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Du musst die Axiome für Ringe der Reihe nach durchgehen.

Also:  Mit  M = Abb(A,R) zeigen:

(M , + ) ist eine Gruppe:

       (i) :   Die Addition ist in M abgeschlossen, also  f,g aus M

                dann auch  f+g aus M .  Dem ist so, da

                (f+g) (x) =  f(x) + g(x)  und da R ein Ring ist, ist

           die Summe  zweier Elemente wieder ein Element von R

           und wenn für jedes x das Ergebnis von    (f+g) (x) wieder in R ist,

ist  f+g eine Abb. von A nach R.

(ii) assoziativ:   Kannst du auf die Assoziativität in (R,+) zurückführen.

(iii)  neutral ist die Abb  n: A ---> R mit  n(x) = 0 f. alle x aus A 

etc.    weiter mit allen anderen Ringaxiomen.

Bei  Abb({1, 2}, R)   gibt es ja die Abbildung   n: A ---> R mit  n(x) = 0 f. alle x aus A  .

Damit es ein Körper sein kann, muss es auch ein multiplikatives neutrales El geben

etwa   e :  A ---> R mit  e(x) = 1

Und zu prüfen ist, ob jede andere eine multiplikative Inverse in  Abb({1, 2}, R)  besitzt.

Dann wäre es ein Körper.  Sei also  f: A ---> R   und   f ≠ n.

Gesucht ist g aus Abb({1, 2}, R)   mit   g*f = e  also 

g(x) * f(x) = 1  für alle x aus A.  Wenn etwa  f :
A ---> R mit  f(1) = 0 und f(2)=1 ist,

( f ist dann immer noch ungleich n )

dann geht das wohl nicht ;  denn g(x) * f(x) = 1 wird für x = 1 nicht zu machen sein.

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Was sind denn die weiteren Ringaxiomen?... Distributivität und...

Könntest du das noch ein bisschen genauer erklären. Kann deinem Beweis nicht so ganz folgen

Verstehe das mit dem Körper noch nicht so ganz

Ein Körper ist ein Ring, in dem jedes von 0 verschiedene Element
ein multiplikatives Inverses besitzt.

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