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Im Mathe gk 2016 in NRW war eine Aufgabe über die momentane Änderungsrate von der entwicklung der Satzlänge von Kindern. Die Funktion r(t) = 0,31e hoch -0,25t2+1,25t beschreibt diesen Verlauf.

Die Aufgabe lautet den Zeitraum zu berechnen in welchem die satzlänge mit einer momentanen änderungsrate von über 1 wächst (zwischen 1,5 und 5,5 Jahren)

Ich weiß, dass ich die Funktion nun gleich 1 setzen muss, weiß aber nicht wie man das bei einer e Funktion macht..

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f(t) = 0.31·e- 0.25·t^2 + 1.25·t

f(t) > 1

0.31·EXP(- 0.25·t2 + 1.25·t) > 1

1.248893260 < t < 3.751106739

Wenn 1.5 bis 5.5 der Definitionsbereich ist dann hat man eine momentane Änderungsrate über 1 im Intervall [1.5 ; 3.751].

~plot~ 0.31*e^{- 0.25x^2+1.25x} ~plot~

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Das führt nach Logarithmieren auf eine quadratische Gleichung. Außerdem ist das eine Aufgabe für die CAS-Kurse gewesen, da kann man auch die Elektronik walten lassen.

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 Hier der entsprechende Auszug aus der Modelllösung. Damals, also letztes Jahr, konnte man die erste Zeile über die entsprechenden Lösungsalgorithmen seines CAS-Rechners erledigen, also je nach Rechner irgendwas mit "solve(r(t)=1,t)" oder so. Natürlich war man damit allein noch nicht fertig:

Bild Mathematik

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f(t) = 0.31* e- 0.25·t2 + 1.25·t  

0.31·* e- 0.25·t2 + 1.25·t  > 1

e- 0.25·t2 + 1.25·t  > 1/ 0.31  | ln
- 0.25·t2 + 1.25·t  >  ln ( 1/ 0.31  )
- 0.25·t2 + 1.25·t  >  1.1712 | * -4
t2 - 5 * t < - 4.6848  | quadr.Ergänzung
t2 - 5 * t + 2-5 2 < - 4.6848 + 6.25 = 1.5652
( t - 2.5 ) 2 < 1.5652  | √

- √ 1.5652 < t  - 2.5 < + √ 1.5652

- 1.251 < t  - 2.5 < 1.251
1.2489 < t < 3.751

keine Einschränkungen durch das Intervall.

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1.2489 < t < 3.751

keine Einschränkungen durch das Intervall.


Richtig ist stattdessen:

Im Zeitraum zwischen 1,5 Jahren und 3,75 Jahren wächst die Satzlänge mit einer momentanen Änderungsrate, die größer als ein Wort pro Jahr ist.

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