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Warum eignet sich für die folgende reihe das quotientenkriterium ??

da man ja (-1)^n sieht denkt man direkt an Leibniz aber mit dem Quotientkriterium ist es ja auch einfacher..

wie kann man sowas erkennen?Bild Mathematik

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2 Antworten

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Ist doch beides OK. (n+1) / 2n ist eine monoton fallende 0-Folge,

also konvergiert es auch nach Leibniz.

Avatar von 288 k 🚀
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Hallo NumeroUno,

"mit dem Quotientkriterium ist es ja auch einfacher.."
Ich denke mal, da hat wohl jeder seine eigenen Ansichten.

1)
\( \left(\frac{2^n}{n+1}  \right) \) ist eine unbeschränkte, monoton wachsende Folge. Demnach ist \(  \left(\frac{n+1}{2^n}  \right) \) eine monoton fallende Nullfolge. Mit dem Leibnizkriterium konvergiert die Reihe.

2)
Fast immer gilt \( \frac{n+1}{2^n} < 1 \), daher gilt erst recht fast immer \( \sqrt[n]{\left |(-1)^n \frac{n+1}{2^n}  \right |} < 1 \)
Mit dem Wurzelkriterium konvergiert die Reihe.

3)
\( \left |\frac{a_{n+1}}{a_n}  \right | = \left |\frac{(-1)^{n+1}\frac{n+2}{2^{n+1} }}{(-1)^n \frac{n+1}{2^n}}   \right | = \left |(-1) \frac{2^n(n+2)}{2^{n+1}(n+1)}  \right | = \frac{1}{2}\frac{n+2}{n+1}= \frac{\frac{n}{2}+1}{n+1} < 1 \) für alle \( n \in \mathbb{N} .\) Mit dem Quotientenkriterium konvergiert die Reihe.

Ich finde die ersten beiden Varianten bequemer bzw. einfacher.

"wie kann man sowas erkennen?"
Indem man sich mit dem Thema beschäftigt, sich Wissen aneignet und eine gewisse Anzahl Erfahrungen gesammelt hat.

Beste Grüße
gorgar

Avatar von 11 k

Die Sache mit dem Quotientenkriterium hat natürlich noch einen

kleinen Vorteil, wenn man bedenkt, dass der Quotient ja doch

ziemlich schnell in der Nähe von 0,5 liegt, also der

Grenzwert der Reihe wohl relativ nahe beim Grenzwert der

geometrischen Reihe mit q=0,5 , also bei 2 liegen dürfte. 

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