Bei der Newton-Interpolation wird das Polynom sukzessive berechnet. Man beginnt mit einem Stützpunkt p(−2)=2 und setzt einfach:p0=2Im nächsten Schritt addiert man dazu ein Polynom, welches alle Nullstellen der vorhergehenden Stützpunkte enthält:p1(x)=2+c1(x−x0)=2+c1(x−(−2))Damit wird in diesem Fall erreicht, dass p1(−2) unverändert bleibt, da für x=x0=−2 der addierte Term zu 0 wird. Die Konstante c1 wird aus der zweiten Stützstelle p(0)=−2 berechnen. Einsetzen dieser Stützstelle in p1(x) gibt:−2=2+c1(0−(−2))⟹c1=−2p1(x)=2+c1(x−x0)=2−2(x+2)So geht man weiter vor: addiere ein Polynom, das alle vorhergehenden Stützstellen x0=−2 und x1=0 als Nullstellen enthält:p2(x)=2−2(x+2)+c2(x−x0)(x−x1)=2−2(x+2)+c2(x+2)(x)und setze die dritte Stützstelle p(1)=−1 ein, so dass c2 berechnet werden kann−1=2−2(1+2)+c2(1+2)(1)⟹c2=1das führt dann zum finalen Polynom p(x)=p2(x)p(x)=2−2(x+2)+(x+2)x=x2−2
Plotlux öffnen P(-2|2)P(0|-2)P(1|-1)f1(x) = 2f2(x) = 2-2·(x+2)f3(x) = x2-2
in dem Plot kann man sehen, wie die Polynome entwickelt werden und nach und nach alle Stützstellen durchlaufen werden.