Willkommen in der Mathelounge,
Zu allererst werde ich aus der Gleichung " ℤ/R = {u, v, w} " nicht schlau:
Bedeuten soll das ja (nehme ich an), dass die Menge der ganzen Zahlen OHNE R = {u, v, w} ist.
Nein, dass soll bedeuten dass die Menge aller Äquivalenzklassen bzgl. der Relation R = {u,v,w} ist. Das ist die so genannte Faktormenge.
Die 3 Fälle, die meiner Vermutung nach eintreten, die zu den 3 Äquivalenzklassen führen sind:
x % 3 = 0
x % 3 = 1
x % 3 = 2
(Also alle x∈ℤ, dessen Rest = 0 ist bei einer Division durch 3, bilden die erste Klasse usw.)
Das ist richtig.
Das deckt sich auch mit den Mengen, die in der Aufgabenstellung gegeben sind, allerdings ist mir unklar wie ich das letztendlich "mathematisch" verifizieren soll und es wäre schön dahingehend vielleicht einen Ansatz zu bekommen.
Du solltest zuerst zeigen, dass diese Mengen Äquivalenzklassen sind. Für ein Element x ist die Äquivalenzklasse ja von der Form
[x]R={y∈Z ∣ xRy}
also die Menge aller y die in Relation zu x stehen. Wenn du nun Elemente a,b,c∈Z mit
[a]R=u,[b]R=v,[c]R=w,
findest, hast du bereits gezeigt, dass die drei Mengen Äquivalenzklassen sind. Vielleicht weißt du ja, dass die Menge aller Äquivalenzklassen eine Partition der Grundmenge bildet. Um also zu zeigen, dass das bereits alle Äquivalenzklassen sind und wir nicht noch mehr benötigen, musst du nur noch argumentieren, dass jede ganz Zahl in einer der drei gegebenen Mengen liegt.