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Seien V, W zwei K-Vektorräume. Erinnern Sie, dass Wv = { f | f : V → W ist Funktion } gilt
und bezeichnen Sie die Nullvektoren von V und W mit 0v und 0w (in dieser Reihenfolge).
Wir definieren zudem · : K × WV , (λ, f) → λ f, wobei (λf)(x) = λ · f(x) für alle λ ∈ K und
f ∈ WV
.
Zeigen Sie, dass Wein K-Vektorraum ist bezüglich der koponentenweisen Addition und der
obigen Skalarmultiplikation.

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Vermutlich habt ihr ja früher schon auf der Menge W^V eine Addition definiert in der Art:

Für f,g aus W^V ist f+g die Funktion mit (f+g)(v)=f(v)+g(v) für alle v aus V.

Jetzt musst du die VR-Axiome zeigen, also erst mal das ( W^V , + ) eine Gruppe ist

und dann die Distributivgesetze für dieses + und die oben definierte Multiplikation, etwa so:

Für alle λ ∈ K und f,g aus W^V gilt  λ * (f+g) = λ*f + λg .

Das würde man z.B. so zeigen: Rechts und links in der Gleichung stehen zwei Abbildungen aus

W^V. Um zu zeigen, dass diese gleich sind, muss man zeigen, dass für alle v ∈ V die Bilder gleich sind,

also gilt        (λ * (f+g)) (v)   = (λ*f + λg ) (v) .

Das gelingt durch Anwendung der Definitionen und der Rechenregeln in W:

     ( λ * (f+g)) (v)   = Def. von *

       λ * (f+g) (v)  =  Def von +

        λ * (f(v)+g(v))  =  Distributiv. in W

          λ * f(v)+ λ *g(v)    = Def. von *

                (λ * f)(v)+ (λ *g)(v)  = Def von +

          (λ*f + λg ) (v) .         etc. mit den ganzen VR-Axiomen.


Avatar von 288 k 🚀

vielen dank❤️

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