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Gegeben sind:

T1={(x1x2x3)R3  x2=x3x1}R3 T_1 = \left\{ \begin{pmatrix} x_1 \\ x_2 \\ x_3 \end{pmatrix} \in \mathbb{R}^3\ \Bigg| \ x_2 = x_3-x_1 \right\} \subseteq \mathbb{R}^3 und:


B={(110),(011)} B = \left\{ \begin{pmatrix} 1 \\ -1 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix} \right\}


Ich würde sagen, dass BB ein Erzeugendensystem von  T1T_1 ist und, dass BB linear unabhängig ist. Doch bei der Frage, ob BB auch eine Basis von T1T_1 ist, schwanke ich, da ich nicht genau weiss, wie ich die dim(T1) dim(T_1) berechne. Kann mir das jemand zeigen?

Wenn dim(T1)=2dim(T_1)=2, dann wäre es eine Basis, ansonsten nicht. Ist das richtig?


Danke für eure Zeit!

Avatar von
Ich würde sagen, dass
B
ein Erzeugendensystem von
T1
ist und, dass
B
linear unabhängig ist.

Deine Vermutung ist richtig.

Doch bei der Frage, ob
B
auch eine Basis von
T1
ist, schwanke ich

Was ist denn ein Basis? Wenn dir obiges klar ist solltest du hier nicht mehr schwanken.

Tipp: Inline LaTeX erreichst du mit \.( und \.) (Punkte entferne)

Da es B ein Erzeugendensystem ist und linear unabhaengig, haben wir ein linear unabhaengiges Erzeugendensystem, was ergo die Definition einer Basis ist.


Ich schwanke, weil ich davon ausgehe, dass B auch 3 Vektoren enthalten muss, damit es eine Basis ist von T_1 ist?


Deswegen meine Frage nach der Dimension von T_1. Wenn die Dimension 2 ist, dann brauch B nur 2 Vektoren enthalten. Ich weiss nicht, wie ich die Dimension von T_1 bestimme.

Das mit dem inline kriege ich irgendiwe nicht hin mit \B\ :D ?

Du musst auch die Klammern setzen

\(

\)

Deswegen meine Frage nach der Dimension von T_1. Wenn die Dimension 2 ist, dann brauch B nur 2 Vektoren enthalten. Ich weiss nicht, wie ich die Dimension von T_1 bestimme.

Ja, aber ich meine wenn du weißt, dass B ein linear unabhängiges Erzeugendensystem von T1 T_1 ist, dann weißt du auch, dass B eine Basis ist und somit dimT1=2 \dim T_1 = 2 da B 2 Vektoren enthält.

Sorry noch mal wegen dem inline \( )\ .. wo kommen die DOLLAR hin? Wenn ich nur Backspace parenthesisleft SIGN parenthesisright backspace verwende, geht es nicht?!?

parenthesisright backspace

Tauschen! :D Dollar brauchst du für inline keine

Finally!

1 Antwort

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Aloha :)

x=(x1x2x3)=(x1x3x1x3)=x1(110)+x3(011)\vec x=\begin{pmatrix}x_1\\x_2\\x_3\end{pmatrix}=\begin{pmatrix}x_1\\x_3-x_1\\x_3\end{pmatrix}=x_1\cdot\begin{pmatrix}1\\-1\\0\end{pmatrix}+x_3\begin{pmatrix}0\\1\\1\end{pmatrix}

Ein Erzeugendensystem sind die beiden Vektoren offensichtlich. Um zu zeigen, dass sie auch eine Basis sind, musst du ihre lineare Unabhängigkeit zeigen. Das heißt, die Gleichung

x1(110)+x3(011)=(000)x_1\cdot\begin{pmatrix}1\\-1\\0\end{pmatrix}+x_3\begin{pmatrix}0\\1\\1\end{pmatrix}=\begin{pmatrix}0\\0\\0\end{pmatrix}darf nur die triviale Lösung x1=0x_1=0 und x3=0x_3=0 haben. Wegen der ersten komponente muss x1=0x_1=0 gelten. Wegen der zweiten und der dritten Komponente, muss dann auch x3=0x_3=0 gelten. Also bilden die beiden Vektoren eine Basis der 2-dimensionalen Raums T1T_1.

Avatar von 153 k 🚀

Genau so habe ich das auch. Aber mir ist immer noch unklar, wie du bestimmt hast, dass T_1 2-dimensional ist? Kann ich aufgrund des Erzeugendensystems mit 2 Skalaren sagen, dass T_2 2-dimensional ist?

Ich habe gelesen: dim(T_1) = n - |A|, weiss aber nicht genau, wie ich die Koeffizientmatrix |A| aufstelle, was wohl der genaue Beweiss fuer die Dimension ist?

Die Basis besteht aus 2 Vektoren \quad\Rightarrow\quad 2 Freiheitsgrade bzw. Dimensionen

Ok. Verstehe. Sorry, dass ich da jetzt so hartnaeckig bin: Und wenn ich nur T1T_1 gegeben habe und bestimmen muss, welche Dimension T1T_1 hat? Wie gehe ich dann vor?

Genau wie du es in der Aufgabe machen solltest. Eine Basis bestimmen und die Anzahl der Vektoren in der Basis zählen.

Die Basis war mir gegeben, deswegen habe ich mir da keine Gedanken drueber gemacht, wie ich eine Basis finde. Koennte ich auch sagen: Da x2=x3x1x_2 = x_3 - x_1, existiert in dem Vektorraum eine lineare Abhaenigigkeit fuer x2dim(T1)=2x_2 \Rightarrow dim(T_1) = 2

Ja, das hast du sehr gut erkannt. Eine Dimension ist immer ein Freiheitsgrad, also die Möglichkeit, eine Variable frei zu wählen. Durch die Forderung x2=x3x1x_2=x_3-x_1 ist dir ein Freiheitsgrad abhanden gekommen, weil x2x_2 durch die freie Wahl von x1x_1 und x3x_3 fest vorgegeben ist. 2 Freiheitsgrade bedeutet 2 Dimensionen.

Das ist aber schon eine sehr physikalsiche Argumentation. Es kann sein, dass dein Lehrer lieber unabhängige Basisvetkoren zählt ;) Mathematiker sind da manchmal sehr engstirnig.

Vielen Dank fuer die Hilfe!

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