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Aufgabe:

Seien (w1,...,wk)Rn(w_1,..., w_k) \in \mathbb{R}^n und v=j=1kλjwj v = \sum_{j=1}^k \lambda_jw_j mit λj0 \lambda_j \ne 0 j{1,...,k}\forall j \in \{1,...,k\}. Zeige, dass Span(w1,...,wk)=Span(v,w2,...,wk)Span(w_1,...,w_k) = Span(v, w_2, ..., w_k) gilt.


Problem/Ansatz:

Also, ich weiß warum das gilt aber wie zeige ich das formal.

Der Vektor vv enthält ja die Komponenten von dem Vektor w1 w_1, den wir weglassen und falls dieser Vektor linear unabhängig zu den anderen Vektoren ist, so muss auch vv linear unabhängig zu diesen Vektoren sein, weil er ja die Komponenten von w1w_1 enthält, da λj0 \lambda_j \ne 0 , aber wie würde man das formal zeigen?

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Hallo,

das ist eine schwächere Form des Austauschsatzes von Steinitz. Hier findest du einen Beweis. Für dich ist in diesem Beweis nur der erste Beweisschritt relevant. Du musst nur beweisen, dass es ein Erzeugendensystem ist.

Avatar von 28 k

Ich hätte da mal eine generelle Frage. Geht es bei derartigen Beweisen darum, dass man zeigt, dass der weggelassene Vektor als linear Kombination der übrigen Vektoren mit dem neuen Vektor ausgedrückt werden kann?

Was muss ein Erzeugendensystem leisten? Du musst durch die Linearkombinationen der Vektoren des Erzeugendensystems jeden Vektor des zugrundeliegenden Vektorraums ansprechen können.

Du weißt ja bereits aus der Voraussetzung, dass (w1,...,wk)(w_1,..., w_k) ein linear unabhängiges System und damit ein Erzeugendensystem ist. Die Idee ist nun, dass -- da du ja weißt, dass das eben genannte System ein Erzeugendensystem ist -- du versuchst, denjenigen Vektor, der durch vv ersetzt wurde, in Abhängigkeit der verbleibenden Vektoren und vv auszudrücken. Klappt das, hast du ja wieder das alte Erzeugendensystem.

Dann habe ich es richtig verstanden. Danke für die Erklärung! Ich habe da noch eine Frage zur linearen Abhängigkeit, aber die stelle ich in einem neuen Post.

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