Aloha :)
Beide Integrale kann man zu Standard-Integralen umformen:
I1=∫x2+9dx=∫3(3x)2+1dx=∫3(3x)2+13d(3x)=u : =3x∫u2+1duI1=arcsinh(u)+c1=ln(u+u2+1)+c1=ln(3x+(3x)2+1)+c1I1=ln(3x+31x2+9)+c1=ln(31)+ln(x+x2+9)+c1I1=ln(x+x2+9)+(c1+ln(31))=ln(x+x2+9)+constI2=∫x+4αdx=αln(x+4)+const
Damit haben wir also gefunden:
I(y) : =0∫y(x2+91−x+4α)dx=[ln(x+x2+9)−αln(x+4)]0yI(y)=(ln(y+y2+9)−αln(y+4))−(ln(3)−αln(4))I(y)=ln((y+4)αy+y2+9)−ln(4α3)
Der zweite Logarithmus ist konstant und spielt bei der nun folgenden Grenzwertbetrachtung y→∞ zunächst keine Rolle. Im ersten Logarithmus gehen für y→∞ sowohl der Zähler als auch der Nenner gegen ∞, sodass wir die Regel von L'Hospital anwenden können:
y→∞lim((y+4)αy+y2+9)=y→∞lim⎝⎛α(y+4)α−11+y2+9y⎠⎞=y→∞lim⎝⎜⎜⎛α(y+4)α−11+1+y291⎠⎟⎟⎞
Der Zähler geht nach Anwendung von L'Hospial für y→∞ gegen 2. Damit auch der Nenner gegen einen festen Wert konvergiert, muss α=1 sein. In diesem Fall konvergiert der Nenner gegen 1 und somit konvergiert auch der ganze Bruch gegen 2.
Das uneigentliche Integral exisitiert also nur für α=1:
I(∞)=ln(2)−ln(43)=ln(2)+ln(34)=ln(2⋅34)=ln(38)fu¨r α=1