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Aufgabe:

Es seien X und Y endliche nichtleere Mengen.

Beweisen Sie die folgenden Aussagen:

(a) Eine Abbildung f : X → Y ist injektiv genau dann wenn es eine surjektive Abbildung g : Y → X gibt mit g◦f = 1X .

(b) Eine Abbildung f : X → Y ist surjektiv genau dann wenn es eine injektive Abbildung g : Y → X gibt mit f ◦g = 1Y .


Problem/Ansatz:

Ich kenne den Beweis, falls die gesamte komposition ja surjektiv oder injektiv ist, aber hier wird behauptet, dass ich zeigen soll, dass g surjektiv ist und dabei gelten soll, dass f injektiv ist.

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Eine Abbildung f : X → Y ist injektiv

Sei x0Xx_0\in X.

Sei g : YXg:Y\to X mit

        y{x0falls xX : f(x)yxfalls f(x)=yy\mapsto\begin{cases}x_0&\text{falls }\forall x\in X: f(x)\neq y\\x&\text{falls }f(x)=y\end{cases}

Begründe warum gg wohldefiniert ist.

Zeige dass gf=1Xg\circ f = 1_X ist und dass gg surjektiv ist.

wenn es eine surjektive Abbildung g : Y → X gibt mit g◦f = 1X

Seien x1,x2X,yYx_1,x_2\in X,y\in Y mit f(x1)=f(x2)=yf(x_1) = f(x_2) = y.

Zeige dass x1=x2x_1 = x_2 ist.

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Ich kann diese Antwort irgendwie nicht wirklich nachvollziehen, da ich ja auch ein Zusammenhang beweisen soll oder bin ich völlig aufm Schlauch?

Du musst einerseits zeigen,

        Wenn f : X → Y ist injektiv ist, dann existiert g : Y → X surjektiv mit g◦f = 1X

und andererseits

      Wenn g : Y → X surjektiv mit g◦f = 1X existiert, dann ist f : X → Y injektiv.

Die beiden Teile meiner Antowrt gehören zu diesen beiden Aussagen.

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