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Aufgabe:

$$\int \limits_{0}^{1}\frac{sin(x)}{x}dx$$


-> Reihenentwicklung

->Die Sinusfunktion soll durch eine Parabel beschrieben werden(Entwicklung beim Maximum)


Könntet ihr mir bitte bei dieser Aufgabe helfen.. Komme leider nicht weiter..


Danke.

Problem/Ansatz:

f(x) = sin(x);             f(pi/2) = 1  =>a0 = 1

f'(x) = cos(x)            f'(pi/2) = 0  => a1 = 0

f''(x) = -sin(x)           f''(pi/2) = -1 => a2 =-1/2! = -1/2

f'''(x) = -cos(x)         f'''(pi/2) = 0   => a3 = 0


P(x) = 1*(x-pi/2)0 + -1/2 *(x-pi/2)2

∑(-1)n-1 *1/n! ( x-pi/2)n-1   |:x

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3 Antworten

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Hallo

die Parabel mit Scheitel bei pi/2 hast du richtig.

was du mit der Summe danach willst weiss ich nichts ist nicht die richtige Taylorreihe, die hat nur gerade Exponenten, da ja jede zweite Ableitung 0 ist.  also erste, dritte, 5te usw.

wenn du die Parabel jetzt durch x teilst, sollt du das Integral berechnen,

Gruß lul

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T2(x) = f(pi/2) + f'(pi/2)/1!·(x - pi/2) + f''(pi/2)/2!·(x - pi/2)^2

T2(x) = 1 + 0·(x - pi/2) - 1/2·(x - pi/2)^2

T2(x) = 1 - 1/2·(x - pi/2)^2

T2(x) = - x^2/2 + pi/2·x - (pi^2 - 8)/8

Skizze:

~plot~ sin(x);1-1/2·(x-pi/2)^2 ~plot~

Jetzt das Integral bestimmen

∫ (0 bis 1) SIN(X)/x dx

≈ ∫ (0 bis 1) (- x/2 + pi/2 - (pi^2 - 8)/(8·x)) dx

Da hat man jetzt aber ein Problem, wenn x im Nenner steht und nicht 0 werden darf.

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Und warum wurde die Aufgabe dann so gestellt?

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Hallo,

Und warum wurde die Aufgabe dann so gestellt?

Die Aufgabenstellung fordert

Die Sinusfunktion soll durch eine Parabel beschrieben werden(Entwicklung beim Maximum)

Die Sinusfunktion soll durch eine Parabel beschreiben werden - ok. Aber mit 'Entwicklung beim Maximum' ist sicher das Maximum der Funktion \(f(x)=\sin(x)/x\) gemeint. Und dieses Maximum liegt bei \(x=0\). Das Taylorpolynom für den Sinus ist folglich$$T_2(\sin(x);\,0) = x $$mehr nicht! Dass das keine Parabel ist, hat der Autor vielleicht übersehen. Das Ergebnis ist dann trivialerweise$$\int_0^1 \frac{\sin(x)}{x}\,\text dx \approx \int_0^1 1\, \text dx = 1$$und das ist gar nicht so weit weg vom exakten Ergebnis, welches in der Nähe von \(0,946\) liegt.

Eine Entwicklung bei \(x=\pi/2\) macht keinen Sinn, wie der Plot zeigt

~plot~ sin(x)/x;-x/2+pi/2+(8-(pi)^2)/(8x);x=pi/2;x=1;[[-1|4|-1|2]] ~plot~

Die grüne Senkrechte markiert \(x= \pi/2\). Der blaue Graph ist die Funktion \(\sin(x)/x\) und der rote die Taylorentwicklung von \(\sin(x)\) um \(\pi/2\)  dividiert durch \(x\) - also:$$\frac{T_2\left(\sin(x);\,\frac\pi2\right)}x = -\frac12 x +\frac12\pi +\frac{8-\pi^2}{8x}$$Damit kann schlecht die Fläche unter der blauen Kurve im Intervall \([0;\,1]\) berechnet werden, da die Fläche unter der roten Kurve im gleichem Intervall gegen (minus) unendlich geht.


Alternativ kann man das Taylorpolynom der Funktion \(f(x)=\sin(x)/x\) aufstellen:$$T_2\left(\frac{\sin(x)}{x};\,0\right) = 1- \frac 16x^2$$und das ist eine Parabel. Damit wird aus dem Integral:$$\int_0^1 \frac{\sin(x)}{x}\,\text dx \approx \int_0^1 1- \frac 16x^2\,\text dx = \frac{17}{18} = 0,9\overline{4}$$Nochmal ein Blick auf den Plot

~plot~ sin(x)/x;1-x^2/6;;x=1;[[-0.5|1.4|-0.2|1.3]] ~plot~

Der blaue Graph ist das Original und der rote die Näherung. Das passt augenscheinlich, um das Integral im Intervall 0 bis 1 (lila Senkrechte) zu berechnen.

Gruß Werner

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Ich wäre dann auch eher dafür die gesamte Integrandenfunktion durch ein Taylorpolynom zu nähern.

Aber die Aufgabe ist diesbezüglich nicht gut gestellt oder vom Fragesteller nicht exakt wiedergegeben worden.

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