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Die Zufallsvariable Y hängt von der Zufallsvariablen X ab:Y : =25−(X−5)2=25−(X2−10X+25)=10X−X2Daher können wir nicht erwarten, dass X und Y unabhängige Zufallsvariablen sind.
Wir prüfen das jedoch rechnerisch nach. Wenn zwei Zufallsvariablen X und Y statistisch unabhängig sind, gilt für die Erwartungswerte:⟨X⋅Y⟩=⟨X⟩⋅⟨Y⟩Da die Bildung des Erwartungswertes eine lineare Operation ist, können wir die Erwartungswerte wie folgt berechnen:⟨Y⟩=⟨10X−X2⟩=10⟨X⟩−⟨X2⟩⟨X⋅Y⟩=⟨10X2−X3⟩=10⟨X2⟩−⟨X3⟩Damit gilt:=⟨X⋅Y⟩10⟨X2⟩−⟨X3⟩==⟨X⟩⋅⟨Y⟩10⟨X⟩2−⟨X⟩⟨X2⟩X und Y sind also nicht unabhängig voneinander.
Um eine Aussage über die Korreliertheit der beiden Zufallsvariablen X und Y treffen zu können, berechnen wir die Kovarianz:Cov(X;Y)=⟨XY⟩−⟨X⟩⟨Y⟩=10⟨X2⟩−⟨X3⟩−(10⟨X⟩2−⟨X⟩⟨X2⟩)Cov(X;Y)=10(⟨X2⟩−⟨X⟩2)+⟨X⟩⟨X2⟩−⟨X3⟩Cov(X;Y)=10Var(X)+⟨X⟩⟨X2⟩−⟨X3⟩=0Die beiden Zufallsvariablen X und Y sind auch nicht unkorreliert.