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Liebe Lounge,

ich habe eine Frage zur Monotonie von x-->1/x.


Mit der herkömmlichen Definition für "streng monoton fallend" (Für x,y aus D mit x<y gilt f(x)>f(y)) ist die Funktion nicht streng monoton fallend auf R außer 0.


Mit der Definition mithilfe der ersten Ableitung aber doch schon? Für alle x aus D gilt doch dann f'(x)<0 ?


Wo ist mein Denkfehler?

Tausend Dank und frohe Ostern!

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2 Antworten

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Das Kriterium mit der 1. Ableitung ist keine Definition
der Monotonie, sondern ein Satz, der nur über zusammen-
hängenden Intervallen ein hinreichendes Kriterium für Monotonie
liefert.

Avatar von 29 k
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Wenn 0<x<y 0 < x < y gilt, folgt doch wegen xy>0 x y > 0 auch 1x>1y \frac{1}{x} > \frac{1}{y} Die anderen Fälle gehen genauso.

Avatar von 39 k

Was ich nicht verstehe:


Die Aussage:

f ist smf für x<0 und smf für x>0

stimmt.


Die Aussage:

f ist smf fallend auf R ausser 0 (was für mich irgendwie das gleiche ist) ist falsch - wieso?


@ullim: ja, das stimmt so, aber es gilt aus -1<1 und f'(-1)<f'(1) was ja der Definition von "streng monoton fallend" widerspricht ...

Die Funktion f(x)=1x f(x) = \frac{1}{x} ist nicht streng monoton fallend auf R{0}\mathbb{R} \setminus \lbrace 0 \rbrace sondern streng monoton fallend auf R+{0} \mathbb{R}_+ \setminus \lbrace 0 \rbrace und R{0} \mathbb{R}_- \setminus \lbrace 0 \rbrace


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