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Aufgabe:

Zeigen Sie: Sei g ∈ GLn(K). Dann ist lg ein Isomorphismus mit l−1g = lg^−1 .

Problem/Ansatz:

Meine Idee war es erstmal die Isomorphie zu zeigen, also zuerst, dass lg und lg^-1 linear sind:
Sei a, a' ∈ K und x, x' ∈ Kn
lg(x) = xg und lg^-1(x) = x/g

lg(ax+a'x') = alg(x) + a'lg(x') = agx + a'gx' = g(ax+a'x')
lg^-1(ax+a'x') = alg^-1(x) + a'lg^-1(x') = ax/g + a'x'/g = g-1(ax+a'x')

Nun zeigt man die Gleichung:

lg-1(x) = x/g = x * 1/g = x * g-1
lg^-1(x) = g^-1 *x = x * g-1

Passt das so oder muss man hier noch etwas bezüglich des Isomorphismus beachten?

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Bei dem Nachweis des Isomorphismus hast du eigentlich nur

für einen Homomorphismus argumentiert.

Da müsste z.B. noch dazu Kern(lg)={0}. Was aber nicht so wild ist;

denn  lg(x)=0 <=>   g*x=0  und weil g regulär ist, gibt es g-1 und du hast:

                     g-1*g*x= g-1*0 = 0

                     <=>  E*x = 0   <=>    x=0


Und mir würde die Schreibweise mit der Division durch eine

Matrix nicht gefallen; denn das ist ja eigentlich nicht definiert.

Für l-1g = lg^(-1) würde ich eher so argumentieren:

lg : K^n → K^n mit lg(x)=g*x für alle x∈K^n .

Sei nun also x∈K^n und lg(x)=y , also g*x = y und dann

wieder mit der inversen Matrix      g-1*g*x= g-1*y

                                      <=>   E*x = g-1*y

                                      <=>  x = lg^(-1)*y

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Ich habe da noch eine Frage, nämlich bei l-1g = lg^(-1):

Wo genau hast du l-1g definiert?

Sei nun also x∈Kn und lg(x)=y , also g*x = y

hier?

l-1g ist die Umkehrabbildung von lg .

Also ist es die Abbildung, die jedem y=g*x

wieder das x zuordnet.

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