Die Dgl. kann man in Matrix- / Vektorform so schreiben
(x1′′(t)x2′′(t))+(α+k−k−kα+k)(x1(t)x2(t))=0 Das entspricht der Darstellung
(1)x′′(t)+Bx(t)=0 mit B=(α+k−k−kα+k) und x(t)=(x1(t)x2(t))
Die Matrix B ist diagonalisierbar. Nach Eigenwert- und Eigenvektorberechnung bekommt man D=T−1BT mit D=(α+2k00α) und T=(−1111)
Damit kan man (1) auch so schreiben
(2)T−1x′′(t)+DT−1x(t)=0
Setzt man y(t)=T−1x(t) bekommt man die folgende Dgl.
(3)y′′(t)+Dy(t)=0
Gleichung (3) kann man auflösen und man bekommt
(4)y1′′(t)+(α+2k)⋅y1(t)=0 bzw. (5)y2′′(t)+α⋅y2(t)=0 mit den Anfangsbedingungen y1(0)=0;y2(0)=0;y1′(0)=2y0−x0;y2′(0)=2y0+x0
Die Lösungen von (4) und (5) sind
(6)y1(t)=α+2k1sin(α+2kt)2y0−x0 und
(7)y2(t)=α1sin(αt)2y0+x0
Die Lösungen bekommt man durch die folgende Transformation (x1(t)x2(t))=T(y1(t)y2(t))
Das Ergebnis ist dann
(8)x1(t)=21(α1sin(αt)(y0+x0)−α+2k1sin(α+2kt)(y0−x0))
(9)x2(t)=21(α1sin(αt)(y0+x0)+α+2k1sin(α+2kt)(y0−x0))
Warum man die Matrix B als A2 schreiben soll, erschliesst sich mir in diesem Zusammenhang nicht. Aber es gilt natürlich
B=TDT−1=TD21T−1TD21T−1 Damit wäre die gesuchte Matrix A=TD21T−1 mit D21=(α+2k00α) die auch ex. weil die Größen in der Wurzel alle positiv sind.