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Wie bestimme ich die Basis?


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Aufgabe 9.5 \( \left(6^{*} 2 \mathrm{P}\right) \). Geben Sie jeweils eine Basis des folgenden Vektorraums \( ^{1} \) an und begrĂŒnden Sie Ihre Antwort.
1. \( U=\left\{\left(\begin{array}{l}x_{1} \\ x_{2} \\ x_{3}\end{array}\right) \in \mathbb{R}^{3}: x_{1}-x_{2}=x_{3}, x_{2}=x_{3}\right\} \)
2. \( V=\left\{\left(\begin{array}{l}x_{1} \\ x_{2} \\ x_{3} \\ x_{4}\end{array}\right) \in \mathbb{R}^{4}: x_{1}-x_{3}=0, x_{1}=x_{2}\right\} \)
3. \( W=\left\{\left(\begin{array}{l}x_{1} \\ x_{2} \\ x_{3}\end{array}\right) \in \mathbb{R}^{3}: x_{1}=x_{2}=x_{3}\right\} \)
4. \( Z=\left\{\left(\begin{array}{c}x_{1} \\ \vdots \\ x_{n}\end{array}\right) \in \mathbb{R}^{n}: \sum \limits_{i=1}^{n} x_{i}=0\right\} \)

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Eine Basis ist ein minimales Erzeugendensystem. Du suchst dir also die kleinste Zahl an lin. unabhÀngigen Vekoren, mit der sich alle Elemente in deinen RÀumen darstellen lassen:

Bei deinem Raum U gelten die Bedingungen x1-x2=x3 und x2=x3. Setze einfch mal x3=a mit a∈ℝ.

Dann gilt fĂŒr die zweite Bedingung x2=a und fĂŒr die erste Bedingung x1-a=a ⇔ x1=2a. Deine Werte sind alle von dem gleichen Wert a abhĂ€ngig.

Du erhÀltst den Vekor \( \begin{pmatrix} 2a \\ a \\ a \end{pmatrix} \).

Dein a kannst du z.B. gleich 1 setzen, der Wert ist aber eigetlich egal wegen der Skalarmultiplikation, damit erhÀltst du deinen Basisvekor.

Es folgt das deine Basis der Vekor \( \begin{pmatrix} 2 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix} \) ist.


Bei dem Raum V gehtst du genauso vor, aber der Wert x4 ist nicht von den anderen abhÀngig.

Mit etwas Rechnen (wie oben) erhĂ€ltst du fĂŒr den ersten Vekor deiner Basis \( \begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 1 \\ 0 \end{pmatrix} \) (oder ein beliebiges Vielfaches).

Da aber x4 frei ist, brauchst du noch einen zweiten Basisvekor wie zum Beispiel \( \begin{pmatrix} 0 \\ 0 \\ 0 \\ 1 \end{pmatrix} \).

Deine Basis fĂŒr V ist \( \begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 1 \\ 0 \end{pmatrix} \), \( \begin{pmatrix} 0 \\ 0 \\ 0 \\ 1 \end{pmatrix} \).


Das wendest du jetzt einfach auch auf die anderen beiden RĂ€ume an :)

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Könntest du mir das noch fĂŒr 4) erklĂ€ren?

Dankeschön schonmal!

Die Vorschrift bei der 4) sagt theoretisch aus, das es in Summe gleich viele positive und negative Werte geben muss.

Ohne viel zu rechnen denke ich mal, das die Basis dann die Form

\( \begin{pmatrix} 1 \\ -1 \\ 0 \\ ... \\ 0 \end{pmatrix} \), \( \begin{pmatrix} 0 \\ 1 \\ -1 \\ ... \\ 0 \end{pmatrix} \),..., \( \begin{pmatrix} 0 \\ 0 \\ ... \\ 1 \\ -1 \end{pmatrix} \)

hat. Jeder Vekor gleicht sich damit in sich aus und lÀsst die anderen Felder "frei" (wie bei der 2) mit x4)

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