Aloha :)
Intuitiv ist die Konvergenz der Folgean+1=2an+ana=2anan2+a;a1>asofort klar. Es wird stets der Mittelwert von an und ana als neues Folgenelement gewählt. Dadurch nähern sich die beiden Werte an und ana immer weiter an, bis im Grenzwert Gleichheit erreicht ist:a∞=a∞a⟹a∞2=a⟹a∞=a
Rein formal würde ich wie folgt vorgehen...
1) Beschränktheit nach unten:
Mit Hilfe der 2-ten binomsichen Formel erhalten wir:(an−a)2≥0⟹an2−2ana+(a)2≥0⟹an2+a≥2ana(an−a)2≥0⟹(an>0)2anan2+a≥a⟹an+1≥aDa insbesondere (a1>a) vorgegeben ist, gilt:an≥a fu¨r alle n∈N
2) Monotonie:an≥a⟹an2≥a⟹a−an2≤0⟹(an>0)2ana−an2≤0⟹2anan2+a−2an2≤0an≥a⟹2anan2+a−2an2an2≤0⟹an+1−an≤0⟹an+1≤anDie Folge ist also monoton fallend und daher auch durch a1 nach oben beschränkt.
3) Konvergenz:
Die Folge (an) konvergiert, da jede beschränkte monotone Folge konvergiert. Mita∞ : =n→∞liman=n→∞liman+1erhalten wir als Grenzwert:a∞=2a∞a∞2+a⟹2a∞2=a∞2+a⟹a∞2=a⟹(an>0)a∞=a