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Aufgabe:

Die unten abgebildete Aufgabe habe ich im Rahmen des Fachreferates, 12. Klasse FOS Bayern, "selbst erfunden".
Es handelt sich um ein Rundbogenfenster, dessen FlĂ€cheninhalt bei diesem Auszug aus dem Referat ausgerechnet werden soll und auf die Extrema eingegangen werden soll, wenn bereits GrĂ¶ĂŸen gegeben sind. Die Definitionsmenge von r habe ich selbst gebildet, es sollte sich nur um einen realistischen Wert handeln.


Problem/Ansatz:

blob.png


FlĂ€cheninhalt immer mindestens 4 m^2, da FlĂ€cheninhalt des RechteckstĂŒcks vorgegeben (Konstante). Kein absolutes Maximum (-> nach oben geöffnete Parabel), da r beliebige Werte im positiven Bereich annehmen könnte und immer mindestens 4 m^2 betrĂ€gt (Funktion wird nie 0, keine NST), durch die eingeschrĂ€nkte Definitionsmenge ergibt sich jedoch ein Randextremum. usw...


1. Jetzt frage ich mich jedoch: wenn ich sage, dass die Funktion nie 0 wird, da die Konstante von 4 immer vorhanden ist und r, abgesehen von der Definitionsmenge, 0 sein könnte, hĂ€tte ich laut A(r) immer noch ein Ergebnis; nĂ€mlich 4 aufgrund der Konstante. Aber diese kann ja nur entstehen, wenn bei 2rx = 4 gilt: r ungleich 0. Klar gilt das fĂŒr die beiden Funktionen, aber hĂ€tte man nur die Funktion A(r) gegeben, wĂŒrde man nicht wissen, dass r nicht 0 annehmen dĂŒrfte, da sonst die Konstante von 4 nicht entstĂ€nde. Versteht ihr mein gedankliches Paradox?


2. Stimmen die Aussagen, die ich unter der Zielfunktion verfasst habe?

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2 Antworten

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Hallo

offensichtlich has du ein Rechteck mit den Seiten 2r und x, wenn das die FlÀche 2m^2 hat ist 2rx=2m^2 und nicht 4?

Wie hast du Rex beschrÀnkt? soll das gut aussehen oder was ist das Kriterium?

Warum soll man Maxima bestimmen?

Also kurz, was ist das Ziel deiner Aufgabe?

Gruß lul

Avatar von 108 k 🚀

Mist, aus der 4 muss eine 2 gemacht werden, das war tatsÀchlich mein Fehler!

Aber die Fragen bleiben trotzdem die gleichen...

Die Definitionsmenge habe ich beschrÀnkt, weil reale (denkbare) Werte vorliegen sollen.

Das Ganze hat tatsÀchlich kein konkretes Ziel, mein Referat, wie oben erwÀhnt, handelt von Extremwertaufgaben; somit auch die Bestimmung der Extrema, etc..

HauptsĂ€chlich dreht es sich um ein Fußballfeld mit Innenlaufbahn, das maximiert werden soll, und davon soll ich eine Abwandlung vornehmen. Und dieses Abwandlung ist jetzt eben das Rundbogenfenster mit vorgegebenem FlĂ€cheninhalt des Rechteckteils.

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Wenn die FlÀche sich berechnen lÀsst aus

A(r) = 2 + 1/2·pi·r^2

ist die FlÀche Maximal wenn r maximal ist. Da die Randwerte hier r = 0 bzw. x = 0 aber nicht angenommen werden können gibt es kein Extrema.

Die Aufgabe ist also fĂŒr eine Extremwertaufgabe nicht geeignet.

Avatar von 493 k 🚀

Der Rand \( r=0{,}5 \) wird sehr wohl angenommen.

Da hast du völlig recht. Hab mich wohl etwas von dem sehr irrefĂŒhrenden Text aus dem Konzept bringen lassen.

da r beliebige Werte im positiven Bereich annehmen könnte

Daraus wird man auch nicht schlau, wenn man keine vernĂŒnftige Aufgabe liefert.

Danke fĂŒr die Antwort, aber genau darauf, dass es keine Extrema (außer den Rand) gibt, will ich im Endeffekt hinaus, deswegen der Text unter der Angabe...

Dass der nicht vollstÀndig richtig ist, ist mir bewusst; ich habe diesen nachtrÀglich noch einmal bearbeitet und deswegen ja auch hier die Frage gestellt, ob es soweit passt.

Hier ein Tipp:

Stelle fĂŒr das Fachreferat eine schöne Aufgabe und formuliere diese auch klar und deutlich.

Das Problem ist, was ja aber auch nicht weiter verwerflich ist, dass das Obige nur ein kleiner Ausschnitt meines Fachreferates ist und Du somit nicht den gesamten Kontext kennst; ich habe durchaus klare Formulierungen verwendet und den Text unter der Zielfunktion auf dem Bild habe ich lĂ€ngst ĂŒberarbeitet. Außerdem ist das ja nicht die Hauptaufgabe, sondern nur die Abwandlung dieser und ich finde diese Aufgabe durchaus schön, da ich auf verschiedene mathematische "Probleme" eingehe und aufzeige, fĂŒr welche FĂ€lle kein absolutes Extremum zu ermitteln ist, oder sehe ich das falsch?

Wie gesagt: Ziel ist es bei dieser Aufgabe nicht, ein Ergebnis in Form eines Extrempunktes zu haben und das Ergebnis einzuordnen.

Aber trotzdem vielen Dank!

WĂ€re r aus dem Intervall ]0 ; 0.5], dann wĂŒrde es ja ein Extremwert geben. Kann r hingegen auch grĂ¶ĂŸere Werte als 0.5 annehmen, dann gibt es kein Randextrema. D.h. das hĂ€ngt dann tatsĂ€chlich von der exakten Formulierung der Aufgabe ab. Und daher ist die eben auch so wichtig.

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