0 Daumen
527 Aufrufe

Gegeben seien die folgenden beiden Abbildungen f, g :
f : IR → IR mit f(x) = −x3 − 2
g : IR → IR mit g(x) = (x + 1)2 − 4
a) Geben Sie die Abbildungsvorschriften f ◦ g und g ◦ f an.
b) Untersuchen Sie, welche der Abbildungen f ◦g und g ◦f injektiv, surjektiv oder bijektiv
ist.

Avatar von

2 Antworten

0 Daumen

Hallo

bei f°g =f(g(x) setze einfach statt x g(x) in f ein

entsprechend f(x)  statt x in g bei g(f(x))

Dann sag welche der Eigenschaften injektiv, surjektiv oder bijektivdu nicht siehst oder zeigen kannst

Gruß lul

Avatar von 108 k 🚀
0 Daumen

Aloha :)

Uns sind zwei Funktionen vorgegeben:f ⁣ : RR  ;  f(x)=x32\red{f\colon\mathbb R\to\mathbb R\;;\;f(x)=-x^3-2}g ⁣ : RR  ;  g(x)=(x+1)24\green{g\colon\mathbb R\to\mathbb R\;;\;g(x)=(x+1)^2-4}

zu a) Die Verkettungen beider Abbildungen lauten:(fg)(x)=f(g(x))=f((x+1)24)=((x+1)24)32(\red f\circ \green g)(x)=\red f(\green g(x))=\red f(\green{(x+1)^2-4})=\red{-(\green{(x+1)^2-4})^3-2}(fg)(x)=(x2+2x3)32=((x+3)(x1))32\phantom{(\red f\circ \green g)(x)}=\red{-(\green{x^2+2x-3})^3-2}=\red{-(\green{(x+3)(x-1)})^3-2}(fg)(x)=(x+3)3(x1)32\phantom{(\red f\circ \green g)(x)}=-(x+3)^3(x-1)^3-2(gf)(x)=g(f(x))=g(x32)=((x32)+1)24=(x31)24(\green g\circ\red f)(x)=\green g(\red f(x))=\green g(\red{-x^3-2})=\green{(\red{(-x^3-2)}+1)^2-4}=\green(-x^3-1\green{)^2-4}(gf)(x)=(x3+1)24\phantom{(\green g\circ\red f)(x)}=(x^3+1)^2-4

zu b) Da die Funktionen f\red f und g\green g über ganz R\mathbb R definiert sind und nach ganz R\mathbb R abbilden, sind auch die Verkettungen über ganz R\mathbb R definiert und bilden auch auf ganz R\mathbb R ab.

Prüfen der Injektivität

Injektiv bedeutet, dass jedes Element der Zielmenge höchstens 1-mal getroffen wird.


Es ist (fg)(3)=2(\red f\circ \green g)(-3)=-2 und (fg)(1)=2(\red f\circ \green g)(1)=-2.

Der Funktionswert (2)(-2) wird also mehr als 1-mal getroffen.

Die Verkettung (fg)(x)(\red f\circ \green g)(x) ist nicht injektiv.


Es ist (gf)(1)=0(\green g\circ\red f)(1)=0 und (gf)(33)=0(\green g\circ\red f)(-\sqrt[3]{3})=0.

Der Funktionswert 00 wird also mehr als 1-mal getroffen.

Die Verkettung (gf)(x)(\green g\circ \red f)(x) ist nicht injektiv.


Prüfen der Surjektivität

Surjektiv bedeutet, dass jedes Element der Zielmenge mindestens 1-mal getroffen wird.


Wir prüfen, ob es xRx\in\mathbb R gibt, sodass (fg)(x)=123(\red f\circ\green g)(x)=123 gilt:((x+1)24)32=123    +2-((x+1)^2-4)^3-2=123\stackrel{+2}{\implies}((x+1)24)3=125=53    3-((x+1)^2-4)^3=125=5^3\stackrel{\sqrt[3]{\cdots}}{\implies}((x+1)24)=5    -((x+1)^2-4)=5\implies(x+1)2+4=5    4-(x+1)^2+4=5\stackrel{-4}{\implies}(x+1)2=1-(x+1)^2=1Die linke Seite der Gleichung ist für alle xRx\in\mathbb R kleiner oder gleich Null. Daher gibt es keine Lösung, sodass die Verkettung (fg)(x)(\red f\circ\green g)(x) den Funktionswert 123123 niemals annimmt.

Die Verkettung (fg)(x)(\red f\circ\green g)(x) ist nicht surjektiv.


Da (x3+1)20(x^3+1)^2\ge0 ist, gilt (gf)(x)4(\green g\circ \red f)(x)\ge-4.

Der Wert (5)(-5) aus der Zielmenge wird also z.B. nicht getroffen.

Die Vekrettung (gf)(x)(\green g\circ \red f)(x) ist daher nicht surjektiv.


Prüfen der Bijektivität

Bijektiv bedeutet, dass jedes Element der Zielmenge genau 1-mal getroffen wird.

Das ist genau dann der Fall, wenn eine Funktion injektiv und surjektiv zugleich ist.

Daher sind beide Verkettung nicht bijektiv.

Avatar von 153 k 🚀

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage