Aloha :)
Uns sind zwei Funktionen vorgegeben:f : R→R;f(x)=−x3−2g : R→R;g(x)=(x+1)2−4
zu a) Die Verkettungen beider Abbildungen lauten:(f∘g)(x)=f(g(x))=f((x+1)2−4)=−((x+1)2−4)3−2(f∘g)(x)=−(x2+2x−3)3−2=−((x+3)(x−1))3−2(f∘g)(x)=−(x+3)3(x−1)3−2(g∘f)(x)=g(f(x))=g(−x3−2)=((−x3−2)+1)2−4=(−x3−1)2−4(g∘f)(x)=(x3+1)2−4
zu b) Da die Funktionen f und g über ganz R definiert sind und nach ganz R abbilden, sind auch die Verkettungen über ganz R definiert und bilden auch auf ganz R ab.
Prüfen der Injektivität
Injektiv bedeutet, dass jedes Element der Zielmenge höchstens 1-mal getroffen wird.
Es ist (f∘g)(−3)=−2 und (f∘g)(1)=−2.
Der Funktionswert (−2) wird also mehr als 1-mal getroffen.
Die Verkettung (f∘g)(x) ist nicht injektiv.
Es ist (g∘f)(1)=0 und (g∘f)(−33)=0.
Der Funktionswert 0 wird also mehr als 1-mal getroffen.
Die Verkettung (g∘f)(x) ist nicht injektiv.
Prüfen der Surjektivität
Surjektiv bedeutet, dass jedes Element der Zielmenge mindestens 1-mal getroffen wird.
Wir prüfen, ob es x∈R gibt, sodass (f∘g)(x)=123 gilt:−((x+1)2−4)3−2=123⟹+2−((x+1)2−4)3=125=53⟹3⋯−((x+1)2−4)=5⟹−(x+1)2+4=5⟹−4−(x+1)2=1Die linke Seite der Gleichung ist für alle x∈R kleiner oder gleich Null. Daher gibt es keine Lösung, sodass die Verkettung (f∘g)(x) den Funktionswert 123 niemals annimmt.
Die Verkettung (f∘g)(x) ist nicht surjektiv.
Da (x3+1)2≥0 ist, gilt (g∘f)(x)≥−4.
Der Wert (−5) aus der Zielmenge wird also z.B. nicht getroffen.
Die Vekrettung (g∘f)(x) ist daher nicht surjektiv.
Prüfen der Bijektivität
Bijektiv bedeutet, dass jedes Element der Zielmenge genau 1-mal getroffen wird.
Das ist genau dann der Fall, wenn eine Funktion injektiv und surjektiv zugleich ist.
Daher sind beide Verkettung nicht bijektiv.