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In dem IntegralI=∫1−x21dxmuss x∈(−1;1) gelten, damit die Wurzel in R definniert ist und der Nenner von Null verschieden ist. Da die Sinus-Funktion für Argumente aus (−2π;2π) immer Werte aus (−1;1) liefert, ist folgende Substitution zulässig:x(t) : =sin(t);t∈(−2π;2π)
Eine infinitesimal kleine Änderung dt der neuen Variablen führt zu einer infinitesimal kleinen Änderung dx der alten Variablen:dtdx=cos(t)=1−sin2(t)=1−x2⟹dx=1−x2dt
Wir setzen dx unter dem Integral ein und erhalten dadurch einen Integrationsterm, der nur von der neuen Variablen t abhängt:I=∫1−x211−x2dt=∫dt=t+C
Das Ergebnis der Integration können wir wieder durch die usprüngliche Variable x ausdrücken:I=∫1−x21dx=arcsin(x)+C